Cote Basque
 
 
 
Südfrankreich
Burgund
Poitou Charentes
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Cote Basque in Frankreich

 

 

 

 

Sie ist zwar nur 30 km lang, doch gesegnet mit wilder Schönheit: Die Cote Basque mit ihren steilen Klippen und zerklüfteten Felsen, die der mächtigen Brandung trotzen, bildet bis hinunter zur spanischen Grenze einen reizvollen Gegensatz zu den endlosen Sandstreifen ihrer nördlichen Nachbarin, der Cote d'Argent.

Cote Basque

Bis Mitte des 17. Jh. lebten die baskischen Küstenbewohner vom Walfang, dann zogen sich die Riesensäuger immer weiter zurück und zwangen die Fischer, ihnen bis nach Grönland und ins nördliche Eismeer zu folgen. Im 19. Jh. stellten sich die Seeleute auf Sardinen-, Sardellen- und Thunfischfang um. Zur gleichen Zeit wurden die kleinen Fischerorte an der Cote Basque als reizvolle Badeorte entdeckt - allen voran Biarritz.

Cote Basque

Im 19. Jh. erwählte Eugenie de Montijo das ehemalige Fischerdorf zu ihrer Sommerresidenz und ließ sich von ihrem kaiserlichen Gatten Napoleon III den prächtigen Palast Villa Eugenie direkt am Meer errichten. Könige, Großfürsten und Geldadel folgten, und aus dem kleinen Badeort wurde ein exklusives Seebad mit internationalem Ruf.

Ab Mitte des 19. Jh. war Biarritz die Kulisse für Spielchen englischer Lords, des russischen Hochadels, deutscher Barone und spanischer Aristokraten sowie für Künstler, Hollywoodstars, Politiker und Emporkömmlinge.

 

Cote Basque

Unzählige Prunkvillen entstanden, die kaiserliche Sommerresidenz wurde 1884 zum "Hotel du Palais Biarritz" mit einem Spielcasino umfunktioniert, 1888 entstand in dem baskischen Nobelort einer der ersten Golfplätze auf dem europäischen Kontinent. In den annees folles, den verrückten 20er und 30er Jahren des 20. Jh., feierte man hier rauschende Feste und tanzte Charleston bis in die Morgenstunden.

Cote Basque

Die großen Zeiten sind zwar längst vorüber, doch vieles erinnert noch an den alten Glanz.

In dem einstigen Piratennest und Fischerort St-Jean-de-Luz ging es zwar nie so nobel zu wie in Biarritz, aber auch hier blieb der Badetourismus nicht fern. Wer die Beschaulichkeit dem Hauch von einstigem Prunk vorzieht, der ist in dem reizvollen Hafenstädtchen sicher eher richtig.

St-Jean-de-Luz