Allgemeines zu Zimmerbach

Ein Bergdorf
Zimmerbach, ein kleines Bergdorf mit 903 Einwohnern, am Eingang des Munster-Tals, das auf der einen Seite zum Hohnack und auf der anderen Seite zur Pflixbourg aufblickt. Zimmerbach, das zum Stadtbezirk Colmar gehört, war zunächst von 1790 bis 1802 Teil des Kreises Turckheim. gehörte dann aber zu Wintzenheim.

Errichtet wurde es an diesem schwer einnehmbaren Ort, um die Grenzen der Habsburgeien zu schützen. Um den Sitz dieses Adelsgeschlechts herum entstand dann auch der Ort, der erstmals in einem Brief des Baseler Bischofs Heinrich Von Thun im Jahre 1234 erwähnt wird.

Zimmerbach wurde durch den Bach geteilt. Der in Richtung Walbach liegende Teil unterstand der Herrschaft der Guirsberg, die ihn 1410 an die Herren von Ribeaupierre abtraten.

Der nach Turckheim blickende Ortsteil gehörte zunächst den Habsburgern, die ihn 1285 an das Geschlecht der Hartstatt veräusserten.

Diese wiederum verkauften den Teil am 29. März 1613 für 5.000 Florinten der Stadt Turckheim mit allen damit verbundenen Rechten und Gebühren. Turckheim hat sich seine Rechte bis zur Französischen Revolution bewahrt.

An die Spitze des Dorfes wurden ab 1564 zwei Vögte, der eine vom Landvogt von Wihrau-Val, der andere vom Stadtverwalter von Turckheim, ernannt.

Während der Revolution wurden die beiden Ortsteile wieder vereint, was ein Departement-Erlaß vom 22. Mai 1797 besiegelte.

Heute ist Zimmerbach ein ruhiger und beschaulicher Ort, Ausgangspunkt für zahlreiche Fußwanderungen, die zu so malerischen Stätten wie die "Chapelle des Frères", "Obschel" "Croix de Wihr"... führen.

Im Laufe der Jahre entstand in Zimmerbach ein unvergleichlicher Sportkomplex für Sportsfreunde jeden Alters.

Außerdem können Sie beim Schlendern durch die Dorfgässchen viele elsässische Fachwerkhäuser bewundern. Zimmerbach freut sich auf Ihren Besuch.

Der Kreis Wintzenheim Land der Legenden inmitten der elsässischen Weine