Valreas
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
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Allgemeines zu Valreas

 

 

 
 

Die päpstliche Enklave Valreas

Nordöstlich von Orange erstreckt sich im fruchtbaren Tal der Coronne rund um den Ort Valreas (an der D 976) die ehemalige päpstliche Enklave.

Gegen den Willen der französischen Krone unternahmen die Exilpäpste von Avignon wiederholt den Versuch, sich das fruchtbare Land anzueignen.

In einer Kompromisslösung wurde den Päpsten von der Krone schließlich nur das Land in unmittelbarer Nähe von Valreas zugestanden.

Inmitten von Weinbergen und Lavendelfeldern, die von Zypressenalleen und Eichen - unter letzteren wird Trüffel gefunden - gesäumt werden, liegen ihre drei befestigten Dörfer mit Schlössern und alten Häusern.

Richerenches war einst Sitz der Templer und ist noch heute im Besitz einer quadratischen Festung, deren Ecken von vier Türmen bewacht werden.

Grillon und Visan liegen nicht weit von Valreas.

Auch ihre romantischen Altstädte mit herrlichen Häusern und Kapellen werden von Stadtmauern umfasst.

Wohlhabend sind diese Dörfer noch heute, auch wenn die Zucht von Seidenraupen und Krapp längst der Vergangenheit angehört.

Man lebt vom Weinbau.

Immerhin gedeiht hier der berühmte Cote du Rhone.

Außerdem wird der Lavendel großflächig angebaut und auch die Trüffelzucht ist nicht zu vergessen.

Außerdem gibt es eine florierendes Kunsthandwerk. Dazu zählen die Herstellung von santons sowie von Gebrauchskeramik und nicht zuletzt die Möbelindustrie.

Hinzu kommt seit nunmehr 150 Jahren eine unfangreiche Papp- und Kartonagenfabrikation (Museum).

Grillon hat sich einen Namen als Produktionsstätte für Plastikerzeugnisse gemacht. Der Ort ist Sitz des Institut international des arts et techniques des polymeres.