Altstadt von Vallauris
Die Stadt wurde nach den vom Kloster Lerins genau vorgeschriebenen Bebauungsplänen schachbrettartig angelegt.
Die Befestigungsanlagen bestanden nicht aus den üblichen Wällen, sondern aus aneinander gereihten Häusern, deren nach außen gerichtete fensterlose Mauern der Verteidigung dienten. Das so entstandene Viereck wurde durch einen Turm in jeder Ecke vervollständigt.
Eine Besonderheit des Dorfes Vallauris waren auch die beiden Strassen (im Norden die rue Soubrane - heute rue Haute und im Süden die rue Soutrane - heute rue element Bel), die in einer perfekten geraden Linie die gegenüberliegenden Tore miteinander verbanden.
Mit dem Wachstum des Dorfes und zur Erleichterung des Verkehrs, wurden die Ausgänge und die meisten Türme zerstört. An jeder äußeren Dorfecke entstand ein öffentlicher Platz. Auch die Stelle, an der die Kirche errichtet wurde, ist durch die Pläne von Lerins vorgegeben.
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