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Windverhältnisse in Frankreich

 

 

 

 

Tramontane

Mit Tramontane werden Winde charakterisiert, die, von "jenseits des Gebirges kommend" (=Trans-montana), aus Nordwest bis Norden an der Küste Languedocs zwischen Montpellier und Perpignan blasen.

Also in der direkten Nachbarschaft vom Mistral. Im Prinzip gehört die Tramontane zu demselben Windsystem wie der Mistral: böiger, heftiger Fallwind mit Sturmstärken bei schönem Wetter. Sie kündigt sich mit Wolken an, die an den Gipfeln der Corbieres oder Cevennen entstehen. Sie bewegen sich nach unten, Richtung See, und lösen sich durch die Erwärmung der hinab geströmten Luft schnell wieder auf.

Was für den Mistral die Alpen und das Rhonetal, sind für die Tramontane die Pyrenäen und das Ebro- Tal sowie die Passage Garonne Carcassonne-Perpignan.

Bei der Entstehung der Tramontane liegt das Hoch über Zentralspanien. Eine zusätzliche Verstärkung erhält die Tramontane aus dem Golf von Biscaya und vor allem durch die Düseneffekte, welche durch die Hügelketten der Fenolles, der kargen Täler der Corbieres und der Cevennes hervorgerufen werden.

Die Tramontane oder besser "tramuntana", die an der Ostküste Korsikas bläst, stammt wiederum aus dem italienisch-jugoslawischen Zweig der großen Windfamilie. Für sie spielt das Po-Tal eine wichtige Rolle. Es gibt übrigens noch mehrere solcher lokalen "katabatischen" Mistrals und Tramontanes, die nur auf wenige Seemeilen vor der Küste beschränkt bleiben.