Solenzara
 
 
 
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Allgemeines zu Solenzara

 

 

 

 

 

Solenzara
Solenzara, ein kleines unbedeutendes Nest mit einem drei Finger hohen Glockenturm und vier Häusern um einen Platz herum, auf den die Sonne so grell herabprallt, daß im August nicht einmal die Hunde ihn zu überqueren wagen.

Solenzara aber ist ein »Ferienort« geworden. Das Solenzara der Malaria ist nun Solenzara, der Sporthafen. Ein Eukalyptuswald, der zum Strand hin abstirbt, ist nicht länger der Schlupfwinkel heimlicher Zeltler, die in die Einsamkeit und eine uneingeschränkte freie Körperkultur verliebt waren, sondern der organisierte -gut organisierte - Zufluchtsort von Urlaubern, denen daran liegt, den Komfort mitten in einer Natur zu finden, die sich trotz allem eine überwältigende Schönheit bewahrt hat.

Solenzara ist ein »Ferienort«. Dort findet man alle Annehmlichkeiten: Selbstbedienungsläden, Bars, Tanzlokale und Tankstellen. Audi, leider! Beton, und zwar von der häßlichsten Art.

Wird man jemals den oder die Verbrecher kennenlernen, die unter diesem Himmel diese Billighäuser erstellt haben, in denen, wie es scheint, die Familien der Soldaten des benachbarten Militärflugplatzes Travo wohnen? Wird man den Mut aufbringen, diese Scheußlichkeit bis zum letzten Mauerrest - in sechs Monaten oder in sechs Jahren - in die Luft zu sprengen, wenn dieses Gelände in einen Flugplatz internationaler Klasse verwandelt wird?

Tor am Meer
Eine solche Anlage eines Flugplatzes im Südosten der Insel, wo die Chartermaschinen in unmittelbarer Nähe der Ferienorte landen können, wird dieser Ostküste endgültig zum Erfolg verhelfen.

Diese Küste, die nördlich von Solenzara aus einem endlosen Strand mit feinem Sand besteht, wo man günstig große »Komplexe« errichten könnte, und im Süden aus einem felsigen, zerklüfteten Küstenstrich, der eine Reihe von engen Buchten mit blühender Vegetation aufweist, wo bereits Ziegen, halbwilde Schweine, frei umherlaufende Rinder und kleine emsige Esel scheinen den Touristen an den Wegbiegungen zu erwarten.

Wohnanlagen, kleine Motels und Restaurants entstehen, die zum Nichtstun einladen.

Schließlich ist Solenzara - und das ist der größte Anziehungspunkt für den Tourismus - das Einfallstor zum Massiv von Bavella, von dem man nicht oft genug sagen kann, es sei die ungewöhnlichste Landschaft des Mittelmeeres.