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Altstadt von Sisteron

 

 

 

 

 

In der Unterstadt, an der Place-du General-de-Gaulle, erhebt sich die Kathedrale Notre-Dame-des-Pommiers, errichtet im 12. und frühen 13. Jh. wohl nach Plänen eines lombardischen Meisters.

Dieser hat dem romanischen Bau bei der Gestaltung des Stufenportals mit schön skulptierten Friesen und Kapitellen und vor allem mit dem achteckigen Turmbau seinen Stempel aufgedrückt. Der Turm ist von einer Säulenreihe umzogen. Dieses Oktogon wird nur noch von einem viereckigen Glockenturm mit spitzbogigen Öffnungen in seinem Pyramidendach überragt.

Die drei kaum erhellten Kirchenschiffe sind fünfjochig und mit spitzbogigen Tonnen überwölbt; sie schließen jeweils mit einer Apsis ab.

Die Seitenkapellen, die etwas störend wirken, kamen erst im 16. Jh. hinzu. Von der reichen Innenausstattung sind vor allem Gemälde von Nicolas Mignard (im Chor), Parrocel und van Loo sowie der Hauptaltar und das Grabmal des Montseigneur de Glandeves zu erwähnen.

Neben der Kirche, an der Allee de Verdun, sind noch vier hohe Türme der ehemaligen Stadtmauer von 1370 erhalten. Am Ende der Allee erhebt sich der Couvent des Cordeliers, ein Kloster aus dem 13. Jh., das nach Verwüstungen in den Religionskriegen im Jahrhundert darauf renoviert wurde.

Bei einem Rundgang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt stößt man nicht nur auf hübsche, mit Brunnen geschmückte Plätze, sondern auch auf die Porte de la Niere (Rue du Glissoir) und die Tour de I'Horloge (Place du Docteur Robert). Nebenan, in der Rue Mercerie, der Rue Saunerie und der Rue Droite, sind noch einige schöne Häuser der Bourgeosie zu sehen.

Im Ortsteil Faubourg de la Baume auf der anderen Flussseite sollte man sich die romanische Kapelle St. Marcel (12. Jh.) ansehen sowie die Kirche St. Dominique, die zusammen mit einigen Arkaden von der Existenz eines Dominikanerklosters von 1248 zeugt.