Prominente in Sanary-sur-Mer
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Sascha Marcuse und Ludwig Marcuse |
Sascha Marcuse und Ludwig Marcuse
In seinem Werl, "Mein zwanzigstes Jahrhundert" benutzte Ludwig Marcuse erstmalig den Ausdruck "Sanary, Hauptstadt der deutschen Exilliteratur".
Mit dieser Formulierung verweist der Autor auf eine paradoxe Situation: Im eigentlichen Sinne war Sanary kein literarisches Zentrum.
Für die meisten Schriftsteller war es eine Durchgangsstation und auch die Velage hatten ihren Sitz andernorts.
Für Marcuse war Sanary jedoch "die heimatlichste Heimat".
In seinen Erinnerungen beschreibt er das kleine Haus "La Cote", in dem er von 1933 bis 1939 gewohnt hat.
Vorher hielt sich bereits Walter Bondy hier auf und malte die Bucht von Portissol.
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