Sanary-sur-Mer
 
 
 
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Allgemeines zu Sanary-sur-Mer

 

 

 

 

 

1890 wurde aus dem provenzalischen San Nazari das für Pariser Ohren eingängigere Sanary.

Bunte Fischerboote gaukeln heute neben weißen Jachten maritime Nostalgie vor. Sanarys schöner, in rosa und gelb getünchter Schein, ist trotz der urlaubergerechten Inszenierung unwiderstehlich.

Im Hintergrund hält der Bergrücken des Gros Cerveau kühle Festlandwinde von den Terrassen am Hafen ab. Östlich der Hafenpromenade schließen Leuchtturm und Marktplatz an, wo nach Abbau der Obst- und Gemüsestände unter den Platanen Boule gespielt wird.

In den Hafencafés von Sanary traf man nach 1933 auf dunkel gekleidete Herrschaften: Heinrich und Thomas Mann, Arnold Zweig, Franz Werfel, Lion Feuchtwanger, Ernst Toller... Einige Orte ihrer Zusammentreffen bestehen bis heute: Bert Brecht trug im Café de la Marine (am Hafenkai) Gedichte gegen Goebbels vor. Im Hôtel de la Tour stiegen Neuankömmlinge ab.

Thomas Manns Villa hieß »La Tranquille«, die Stille. Am Bouleplatz nennt eine Tafel 36 Namen von Emigranten.