Salon de Provence
 
 
 
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Literatur in Salon de Provence

 

 

 

 

Der Astrologe Michel de Nostre-Dame, der sich Nastradamus nannte, starb 1566 in Salon.

Nach seinen medizinischen Studien in Montpellier wohnte er in Narbonne, Toulouse, Bordeaux, Lyon und Poitiers und ließ sich schließlich in Salon nieder.

Ein modernes Grabmal in der Saint-Laurent Kirche in der vierten Kapelle links erinnert an den Verfasser der »Centuries« (1555), einer Sammlung merkwürdiger Prophezeihungen, die bis in das Jahr 3.000 n. Chr. reichen.

Colette , die nach ihrer Scheidung von Willy als Schauspielerin und Tänzerin mit ihrer Truppe durch die Provinz reiste, kam auch nach Salon.

In ihren Lebenserinnerungen »Le paradis terrestre« (»Die Erde mein Paradies«) schreibt sie:

»Salon, das große, provencalische Dorf. Hier raunt der erwachsende Mistral in Alleen von hundertjährigen Platanen, deren gefleckte Rinde wie die Haut riesiger Schlangen aussieht. Auf dem kleinen Marktplatz steht ein Brunnen, die Jahrhunderte haben seine abgestuften Schalen mit Moos überkleidet, und jeder Moossproß, jedes der grün­goldenen Seidenfädchen lässt seinen Tropfen lebendigen Wassers herabrieseln.

In der Nacht wird der Mistral unter einem schwarzen, sternbesäten Himmel nach und nach stärker, und in den Gärten singen die Kater mit herzzerreißender Stimme ihre Liebeslieder.«