Saint-Gilles
 
 
 
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Allgemeines zu Saint-Gilles

 

 

 

 

 

Auf dem Rückweg ins Herz der Provence bietet sich die Chance, in der kleinen alten Klosterstadt Saint-Gilles eine der berühmtesten Kirchen des französischen Südens kennenzulernen.

Man kann von der Küste kommend auf der N 572 in die Stadt fahren oder aus dem Naturpark über Albaron.

Der Name St-Gilles geht auf den Heiligen Agidius zurück. Der König, der ihn dabei unterstützte, mitten in einer ausgedehnten Ödnis ein Kloster zu gründen, war der christliche, in Spanien residierende Westgote‚ Wamba.

Schon im 10. Jahrhundert hatten die Gebeine von St-Gilles den Ort zu einer stark frequentierten Wallfahrtsstätte gemacht, und vielleicht stammt die 40 Meter lange, aber niedrige Krypta mit dem Grab des Heiligen schon aus dieser Zeit, denn es handelt sich offensichtlich um eine Unterkirche, die eine bewundernswerte Solidität besitzt.

Dennoch bleibt der eigentliche Ruhm von Saint-Gilles die Fassade und in ihr wiederum das Hauptportal von 1180 (die beiden anderen Türen stammen aus dem 13. Jahrhundert).

Es waren weder die Vandalen noch die Sarazenen, die dieses Wunderwerk so stark zerstört haben, sondern es erlitt die Schäden während der Religionskriege unter Christen.

Die Bilder an der Fassade stellen die Passion Christi dar. Es ist eine Art steinerne Armenbibel, eine Heilsbotschaft schon vor der Kirche, zu der sich dann im Inneren des Gotteshauses das Wort von der Kanzel gesellte.