Saint Cirq Lapopie
 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 
   Sehenswert
 
     
 
     
 

Sehenswertes in Saint Cirq Lapopie

 

 

 
 

Am Rocamadour-Tor mit dem schönen Spitzbogen nimmt die sehr steile, von herrlichen Häusern gesäumte Grande Rue ihren Anfang.

Die mit dunklen Ziegeln bedeckten vierseitigen Dächer und die erkergeschmückten Fachwerkfassaden versetzen uns mühelos ins Mittelalter.

Jeder einzelne Spitzbogen, jedes dieser schönen Fenster mit steinernem Fensterkreuz trägt zum Charme dieses märchenhaften Dorfes bei.

Das schöne, La Gardette genannte Schloß aus dem 15. Jh. beherbergt das Rignault-Museum, wo eine Sammlung sehr exotischer Stücke ausgestellt ist, die einen Einblick in die afrikanische, ozeanische und chinesische Kunst geben.

Die Kirche aus dem 15. Jh. ist befestigt. An den massiven Glockenturm lehnt sich ein Türmchen, das eine Wendeltreppe birgt und seinem großen Bruder gemütliche Beleibtheit verleiht.

Nahe dem Chor entdeckt man in einer romanischen Kapelle Säulen, deren Kapitelle mit Entrelacs und Laubwerk geschmückt sind. Das Schiff wird von Spitzbogen überwölbt. Man betritt es durch ein Portal mit zwei durch einen Mittelpfosten getrennten Flügeln. Darüber erstreckt sich der schlichte Rundbogen des Tympanons.

Jenseits der Kirche führt die Grande Rue weiter zum Place du Sombral, wo schöne Bäume angenehm frischen Schatten spenden.

Dann geht es hinauf zu den Ruinen, den Überresten der ehemaligen Festung der Familie Lapopie, die am Fuße jenes Felsens liegen, auf dem sich einst ein stolzer Bergfried erhob.

Hier schließen wir unsere Besichtigung ab und werfen vom Felsen Le Bancourel einen letzten Blick auf die hoch aufragende Kirche, die rotbraunen Dächer der Häuser, die schlanken Türme und die braven Warttürmchen, die immer noch nach möglichen Gefahren Ausschau halten.

Spätestens hier versteht man, warum Saint-Cirq­ Lapopie als eines der ersten Dörfer ganz unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Nun schweift der Blick ins Tal hinunter und findet dort ein Paradies aus wohltuender Frische und Gelassenheit.

Damit dieses Bild für immer im Gedächtnis haften bleibt und gleichsam um diesen schattigen Winkeln eine unsterbliche Seele zu verleihen, steigt der sanfte Duft der Stockmalve zu uns herauf.