Allgemeines zu Saint-Antonin-Noble-Val

Umgeben von Bergen und unterhalb eines eindrucksvollen Felshanges, dem Roc d'Anglars, liegt Noble-Val am Ausgang der rauhen Aveyron-Schluchten.

Über eine Brücke mit drei Bögen gelangt man in das mittelalterliche Städtchen mit seinen steilen und pittoresken Gassen.

Saint-Antonin wurde wiederholt von katastrophalen Überschwemmungen zerstört, wodurch sich die vielen verschiedenen Epochen und Stile der Gebäude erklären lassen: In ein und derselben Straße finden sich Häuser aus dem 12. und aus dem 18. Jahrhundert.

Zur Zeit des Edikts von Nantes erklärte sich die Stadt zum protestantischen Freistaat und wurde daraufhin von den königlichen Truppen besetzt. Nach der Aufhebung des Edikts von Nantes, hatten Saint-Antonin und seine Einwohner unter der Dragonade, den Zwangsmaßnahmen Ludwigs XIV. zur Bekehrung der Protestanten, zu leiden.

Das schönste Gebäude der Stadt ist das Rathaus aus dem 12.Jahrhundert, dessen Mauern von drei Arkaden mit Giebelbogen getragen werden, während sich auf der vierten der Turm erhebt.

Auf dem Platz finden sich weitere architektonisch interessante Häuser aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, die Markthalle stammt aus dem 19. Jahrhundert.