Roussillon
 
 
 
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Historie von Roussillon

 

 

 

 

 

Ein paar Autominuten östlich von Gordes liegt auf einem kleinen Hügel im Angesicht hoher Ockerklippen Roussillon, das rötliche Dorf.

Die Römer, die intensiver als die Griechen die Ockerbrüche ausbeuteten, ließen das Gestein auf Maultieren durch die Luberon- Passage von Lourmarin zum Mittelmeer schaffen.

Eine Naturbesonderheit wie die Ockerbrüclie von Roussillon gibt bekanntermaßen zu Legenden Anlaß, und am beliebtesten sind diejenigen, in denen eine tragische Liebe die Hauptrolle spielt.

In Roussillon hießen die Akteure Dame Sermonde, die Gemahlin des Grafen Raymond d‘Avignon, dazu gesellte sich — man schrieb das Jahr 1190 — der Dichter Guillaume de Cabestan.

Der Graf liebte die Jagd und den Krieg mehr als seine Gemahlin, und die sich vernachlässigt fühlende Sermonde öffnete dem Dichter Ihr Herz.

Ein böser Kastellan lauschte, plauderte des aus, und das Unglück nahm seine lauf...

Der eifersüchtige Ehemann tötete Guillaume und setzte der schöne Sermonde sein Herz vor. Als sie erfuhr, was sie gegessen hatte, sprang sie wortlos auf und stürzte sich vom Söller in den Tod. Ihr Blut und das des Dichters vereinten sich darauf und färbten die stummen Felsen ringsum...