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Altstadt von Rodez

 

 

 

 

 

Um die Kathedrale erstreckt sich das alte Stadtviertel "Cite", das einst das Territorium der Bischöfe war. Es hat einige alte Häuser und Stadtpaläste aufzuweisen.

Palais episcopal
Vom Hof des bischöflichen Palastes bietet sich der schönste Blick auf den Glockenturm der Kathedrale. Man beachte die doppelläufige Treppe aus dem ausgehenden 17. Jh.; sie wurde im 19. Jh. teilweise erneuert.

Rechts abbiegen und dem Boulevard Estourmel folgen. An den Terrassen des bischöflichen Palastes entlanggehen.

Tour Corbieres und Tour Raynalde
Die beiden Türme stammen aus dem 15. Jh. und sind Überreste der ursprünglich mit insgesamt dreißig Türmen versehenen Mauer, die einst die Stadt umgab.

Gegenüber dem Portal der Kirche Sacre-Coeur die Treppe nehmen, die zur Sackgasse Impasse Cambon führt.

Hotel Delauro
Die ehemalige Residenz eines Domherren wurde im 16. und 17. Jh. erbaut. Sie ist heute das Haus der Compagnons du Devoir, einer Vereinigung, die dieses Stadtpalais restauriert hat.

Zur Rue Frayssinous und dann zum Place de la Cite gehen.


Place de la Cite
Am östlichen Ende des Platzes erhebt sich die Bronzestatue eines berühmten Sohnes der Stadt, seiner Exzellenz Affre, Erzbischof von Paris, der während des sog. Juniaufstandes der Pariser Arbeiterschaft am 25. Juni 1848 im Faubourg St-Antoine getötet wurde, als er versuchte, ein Ende der Kämpfe herbeizuführen.

Durch die von alten Häusern, Antiquitätengeschäften und kleinen Handwerkerläden gesäumten Rue de Bonald und Rue de I'Embergue gehen. Zwischen diesen beiden Straßen wurde der Espace public des Embergues angelegt, ein Platz im italienischen Stil, wo im Sommer Cafes und Restaurants betrieben werden.

Quer über den Place de la Cite gehen und der Rue du Touat bis zu ihrer Kreuzung mit der Rue Bosc folgen.

Maison de Guitard. gen. Tour des Anglais (Turm der Engländer)
Das Haus aus dem 14. Jh. weist einen massiven befestigten Turm und schöne Zwillingsfenster auf. Die Guitards waren im 14. Jh. reiche Bankiers.

Maison de Benoit - Place d'Estaing.
Im Hof dieses Renaissancebaus werden zwei Seiten von einer gotischen Galerie gesäumt.

Maison Molinier Rue Penavayre.
Dem im 15. Jh. erbauten ehemaligen Stiftsherrenhaus ist eine Umfassungsmauer vorgelagert, über der eine Galerie und zwei gotische Loggien (15. Jh.) verlaufen. Im Hof sieht man einen alten Brunnen, der mit einer Muschel, dem Wahrzeichen von Santiago de Compostela. verziert ist.

Weiter auf der Rue Penavayre, dann rechts abbiegen.

Chapelle des Jesuites
In dieser im 17. Jh. errichteten barocken Jesuitenkapelle werden heute Konferenzen und Ausstellungen veranstaltet. Sie wird auch "Chapelle Foch" genannt, da der spätere Marschall Foch ein Schüler des angrenzenden Gymnasiums war. Im Inneren sind ein monumentales Retabel und insbesondere schöne, mit Fresken verzierte Holztribünen sehenswert, deren Naturalismus mit der sonst üblichen Strenge des Ordens kontrastiert.

Die Rue Louis-Blanc hinauf- und um die Gebäude der Präfektur, ein Stadtpalais aus dem 18. Jh.. herumgehen.

Place du Bourg
Der Platz war einst das Zentrum des Viertels "Le Bourg", dem Territorium der Grafen und Händler. Er ist auch heute noch ein Geschäftsviertel mit Fußgängerzone und wird von einigen alten Häusern gesäumt.

Maison de I'Annonciation
Ein Flachrelief der Verkündigung Mariä (Annonciation) am Ecktürmchen hat diesem Haus aus dem 16. Jh. seinen Namen gegeben.

Maison d'Armagnac
Place de l'Olmet. Die Fassade dieses schönen Gebäudes aus dem 16. Jh. ist mit hübschen Medaillons verziert, auf denen Porträts der Grafen und Gräfinnen von Rodez dargestellt sind.

Vom Place de I'Olmet aus sieht man in der Rue d'Armagnac ein Haus aus dem 16. Jh., in dem eine Apotheke untergebracht ist.

St-Amans
Die ursprünglich im 12. Jh. Erbaute, jedoch im 18. Jh. außen vollständig erneuerte Kirche weist im Inneren noch schöne romanische Kapitelle auf. Chor und Chorumgang sind mit Wandteppichen des 16. Jh.s geschmückt. Die Taufkapelle birgt eine seltsam anmutende Statue der Dreifaltigkeit aus bemaltem Stein.

Musee Fenaille
In zwei Stadtpalais aus dem 14. und 16. Jh. werden prähistorische Sammlungen sowie Sammlungen gallorömischer und merowingischer Archäololgie, Skulpturen des Mittelalters und der Renaissance, alte Möbel, sakrale Kunstgegenstände und illuminierte Handschriften gezeigt. Man beachte insbesondere die Menhir-Statuen aus dem Süden des Departements Aveyron, die auf das Ende der Vorgeschichte zurückgehen (die berühmteste ist die des "hl. Saturninus"). die schöne Jungfrau der Verkündigung aus dem 16. Jh. und die Sammlung von Töpferwaren aus La Gaufresenque.

Umkehren und links die Rue Ste-Catherine nehmen; dann dem Boulevard Denys-Puech folgen.

Musee Denys-Puech
Das 1910 von dem aus dem Departement Aveyron stammenden Bildhauer Denys Puech (1854-1942) gegründete Museum zeigt einerseits ständige Sammlungen des 19. und 20. Jh.s (Denys Puech und andere Künstler der Region) und andererseits Wechselausstellungen. die der zeitgenössischen Kunst gewidmet sind.

Seit der Renovierung 1989 sind die beiden Giebelwände des Museumsgebäudes mit einem monumentalen Werk von Francois Morellet verziert, das "Integration" genannt wird.