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Haut Vaucluse - Bauwerke

 

 

 

 

Haut Vaucluse - Bauwerke und Museen

Haut vaucluse - provence des papes

BAUWERKE UND MUSEEN

Orange: wird die „Stadt der Fürsten" genannt und kann stolz auf seine zwei Baudenkmäler im Zentrum sein, die zum „Weltkulturgut" der UNESCO gehören: das prachtvolle und dank seiner intakten Bühnenwand in Europa am besten erhaltene römische Theater (Tel. 04 90 51 17 60) und der Triumphbogen mit den drei Bögen, Symbol des ruhmreichen römischen Imperialismus.

Sehenswert ist auch das städtische Museum gegenüber vom römischen Theater, in dem die Geschichte der Stadt von der Urzeit bis heute dargestellt ist (Tel. 04 90 51 18 24). Bei einem Spaziergang auf dem Hügel St. Eutrope hat man einen herrlichen Blick über die Stadt.

Vaison la Romaine „Stadt der Kunst", gehört zu den schönsten, lohnenden Umwegen („Detours de France"). Hier finden regelmäßig europäische Chortreffen statt. Dank ihres Blumenschmucks ist die Stadt auch Preisträgerin der „villages fleuris” des Departements.

Man sollte sich die Zeit nehmen, durch antike römische Wohnhäuser, Geschäfts- und Handwerksviertel, öffentliche und private Thermen und durch die Straßen und Gärten der beiden römischen Viertel Puymin und Villasse zu schlendern.

Im Theater fällt es nicht- schwer, sich die 6000 Zuschauer aus dem 1. Jahrhundert vorzustellen und die Theaterstücke, Schauspieler und Pantomimen dieser Zeit wieder aufleben zu lassen.

Im Archäologiemuseum Theo Deplans sind eine reichhaltige Sammlung kaiserlicher Marmorstatuen, Häusermodelle, Fresken und ein herrliches Pfauenmosaik zu sehen.

Viele Gegenstände stammen aus dem gallisch-römischen Alltag (Tel. 04 90 36 02 11 - Fax 04 90 28 76 04)

Neu: bei den „Nocturiales" oder "Märchen aus einer römischen Nacht" lernt man die archäologischen Ausgrabungen von einer anderen Seite kennen: bei Einbruch der Nacht werden die Ruinen im Scheinwerferlicht lebendig.

Auf der anderen Seite der römischen Brücke liegt die „Oberstadt", ein hochgelegenes, befestigtes Wohnviertel, über dem ein gräfliches Schloss thront. Die alten Gassen mit ihren runden Kieselsteinen und den brunnenbestückten, kleinen Plätzen sind bezaubernd.

Die Kathedrale Notre Dame de Nazareth gehört mit ihrem Kloster zu den schönsten romanischen Bauwerken der Provence. Die Kapelle Saint Quenin mit ihrer ungewöhnlichen Dreiecksapsis ist ein sehenswerter Meilenstein auf der romanischen Straße.

Papstenklave und historisches Kuriosum
Ein merkwürdiges Schicksal war diesem Flecken Erde des Vaucluse beschieden, das im Departement Drome eingeschlossen ist. Die geschichtliche Entwicklung war entscheidend und hat der Enklave reiche architektonische und religiöse Kulturgüter hinterlassen.

Als sich im 14. Jh. die Päpste in der Provence niederließen, kaufte Johannes XII. Valreas und räumte ihm Vorzugsrechte ein. Als in der Revolution Departements gebildet wurden, proklamierten die Gemeinden Valreas, Richerenches, Visan und Grillon ihre Treue zu Avignon und schlossen sich dem Vaucluse an.

Valreas ist mit seinem prächtigen Schloss Simiane aus dem 15. Jh., das im 17. und 18. Jh. umgebaut wurde (heute das Rathaus), führende Stadt der Enklave.

Valreas: (14 Auskunftstafeln): Tour du Tivoli, Stadtmauerruinen, Kirche Notre Dame de Nazareth und Orgel, Schloss Simiane, Tour Ripert (Orientierungstafel), zwei Kapellen der Weißen und der Schwarzen Büßer, ehemaliges Franziskanerkloster, Renaissancehäuser, Kartonage- und Druckereimuseum, archäologische und paläontologische Ausstellung.

Richerenches: Der Sitz des Templerordens stammt aus dem Jahr 1136, als mit dem Bau der Komturei begonnen wurde, und hielt sich in der Provence bis zur Auflösung des Ordens im Jahr 1308.

Der erste militärisch-religiöse Orden wurde 1118 von Hugues de Payens gegründet und nach den Regeln des Hl. Bernhard geführt (Keuschheit, Gehorsam, Armut).

Die Templer bauten ein von 4 Türmen flankiertes und von Mauern umgebenes Festungsdorf, die größte Präzeptorei der Provence und eine der größten des Abendlandes.

Heute kann man noch die Überreste des Dorfs mit dem Hauptgebäude und seinem Tonnengewölbe bewundern. Die Kirche steht mit ihrer Apsis als weiterer Zeitzeuge da. Wenn man durch das Dorf schlendert und seiner Fantasie freien Lauf lässt, kann man sich vorstellen, was die Männer in den weißen Mänteln mit dem Tatzenkreuz hier wohl erlebt haben.

Grillon: Relikte des mittelalterlichen Dorfs Le Vialle mit einer Ringmauer aus dem 12. Jh. Maison Milon, Maison des Trois Arcs, Maison du Boulanger (vom Baustil her sehenswert, in Le Vialle). Kirche.

Piolenc: Lebendes, europäisches Zirkusmuseum, Erinnerungen der Zirkusfamilie Gruss in einem wunderschönen Erlebnispark.
Tel. 04 90 29 55 23
Fax 04 90 29 51 80

Im Kadonage- und Druckereimuseum wird die fantastische Erfindung der ersten Pappschachtel nachvollzogen, die den Grundstein für Verpackungen legte.

Kartonagen und Druckereimuseum

 

Erste Maschinen, Steindruckplatten und viele Dokumente sind hier zu sehen. Valreas war nicht nur Wiege der Kartonagen, sondern auch weltweit deren wirtschaftliches Zentrum. Es gibt heute noch 6 Betriebe, die auf die Herstellung von Verpackungen für Kosmetika, Luxusparfüms, Süßwaren und Pharmaprodukte spezialisiert sind.

Einziges Museum dieser Art in Frankreich. (Tel. 04 90 35 58 75)

Bollene: Das Höhlendorf Barry über der Ebene von Bollene weist viele Spuren menschlicher Besiedlung auf, aus der Vorgeschichte bis zur keltisch-ligurischen Zeit, vom gallisch-römischen Oppidum bis zum mittelalterlichen Dorf und von der ersten abenteuerlichen Natursteingewinnung bis zu seinen letzten Bewohnern im Jahr 1925 (Besichtigung kostenlos).

In der Altstadt von Bollene gibt es interessante Architekturbeispiele zu sehen, darunter Patrizierhäuser, das Maison Cardinale (11. Jh.) und die Stiftskirche St. Martin (12. u. 14. Jh.).

Moderne Bauwerke: Der Donzere-Kanal in Mondragon und das Wasserkraftwerk. Andre Blondel, dessen Fassade und Steuerraum denkmalgeschützt sind, lohnen einen Besuch
(Tel. 04 78 24 16 16 - Fax 04 78 52 73 37).

Rasteau: Winzermuseum, Vinothek, alte Flaschensammlung, Videofilme über die Cotes du Rhone-Weine.
(Tel. 04 90 46 11 75 - Fax 04 90 83 78 06).

Beaumes de Venise: Archäologisches Museum (Academie). Kapelle Notre Dame d'Aubune, deren denkmalgeschützter Glockenturm ein glänzendes Beispiel romanischer Kunst aus dem 11. Jh. ist und als Anregung für die Cathedrale des Doms neben dem Papstpalast in Avignon diente.

Vorgeschichtliche Grotten von Ambrosi, altchristliche Nekropole.

Serignan du Comtat: l'Harmas ist das naturgeschichtliche Museum des berühmten Insektenforschers Jean-Henri Fahre (1823-1915). Erstaunliche Sammlungen mit Pflanzen, Fossilien, Schalentieren, Insekten, Mineralien und Aquarellen.

Crestet: Zentrum der modernen Kunst. Ein Ort, der Ausstellungen, Forschungsarbeiten und Experimenten in allen Disziplinen der modernen kreativen Kunst gewidmet ist. Sonderausstellungen und Skulpturenpfad im Wald
(Tel. 04 90 36 35 00 - Fax 04 90 36 36 20).

Gigondas. Monumentalskulpturen ziehen sich durch das ganz Dorf . (Tel. 04 90 65 80 76).

Jonquieres: Das Schloss Malijay ist der organisatorische Rahmen für zahlreiche Konzerte des Programms „Las Heures Musicalas".

Visan: Interessantes Oberdorf, Rue des Nobles, Ruinen des Schlosses Marot, Kapelle Notre Dame des Vignes. Kirche aus dem 12. Jh. mit Kampanile.

Mornas: Festung aus dem 11. Jh. Im Sommer historische Aufführungen und Führungen in Kostümen
(Tel. 04 90 37 01 26 - Fax 04 90 37 09 88).