Das Tal der Loire
 
 
 
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Obst und Gemüse aus dem Tal der Loire

 

 

 

 

So entwickelte sich diese Region früh zu einem idealen Anbaugebiet für Obst und Gemüse.

Als Francois Rabelais die Touraine den "Garten Frankreichs" nannte, meinte er damit wohl weniger die Blumengärten als die üppigen Gemüsebeete: "Je suis ne el ai este nourry jeune au jardin de France. "

Neuland

Im Lauf der Jahrhunderte wurden viele neue Obst-und Gemüsearten im Loiretal angebaut. Sie gediehen hier prächtig, denn es ist äußerst fruchtbar.

Durch sein besonderes Mikroklima ist das Tal gegen strengen Winterfrost wie auch gegen sengende Sommerhitze geschützt. Einen wichtigen Beitrag leisteten italienische Gärtner, die König Karl VIII. Ende des 15. Jahrhunderts nach Paris eingeladen hatte.

Durch sie lernte der königliche Hof Artischocken, Erbsen, Kopfsalat und anderes Gemüse kennen und schätzen.

Und bald schon bereicherte das exotische Gemüse auch die Speisekarte der übrigen Bevölkerung.

Das Tal der Loire gleicht über weite Strecken einem riesigen Schrebergarten: Dutzende verschiedener Gemüsearten werden hier angebaut.

Nicht umsonst hat eine führende landwirtschaftliche Forschungsstation, die Ecole Nationale d' Ingenieurs des Travaux de l' Horticulture et duPaysage, ihren Sitz in Angers.

Inmitten des Loiretals bemühen sich Agrarwissenschaftler, ältere Obst- und Gemüsearten zu rekultivieren sowie neue Arten zu züchten.

Einen ihrer großen Erfolge erzielte die Gartenbaugesellschaft von Angers schon 1849 mit der Züchtung der Comice, noch heute eine der besten Birnen der Welt.

Die Städte Orleans und Olivet sind bekannt für ihre Pflanz schulen und Samenhandlungen (einige Samensorten tragen die spezielle Bezeichnung d' Orleans oder d' Olivet).

Hier gedeihen auch so seltene Gemüse wie Chinesische Artischocken oder schwarze Kartoffeln.

Kerbelzwiebeln werden an jedem Marktstand verkauft.