Rhone-Alpes

 
     
   
     
     
     

 

 

 

 

 

 
  Beschreibung
 
     
 
     
 

Rhone-Alpes in Frankreich

 

 

 
 

Die Region Rhone-Alpes erstreckt sich über die Departements Loire und Ardeche und von den Gipfeln der Alpen bis in die Landschaften des Mittelmeers.

»Die Rhone ist das Symbol der Gegend, ihr Talisman, so wie der Nil der Talisman Agyptens ist«, schrieb Michelet.

Und dort, wo die Rhone mit der Saone zusammenfließt, entstand einst die Metropole Lyon.

Lyon war die Hauptstadt des römischen Galliens und profilierte seit dieser Zeit von seiner Lage als natürlicher Knotenpunkt an der Kreuzung der fünf großen römischen Straßen.

Auf dem Hügel Croix- Rousse lag einst die gallische Stadt, während sich an der anderen Uferseite der Saone das Forum, das Theater und das Kapitol der Römer an den Hängen des Fourviere erhoben.

Auf Initiative des Erzbistums entstanden im Mittelalter in Lyon viele Kirchen und Abteien. Die Renaissance galt als Epoche des großen Aufschwungs; die Sonette von Louise Labt und von Maurice Sceve tragen hiervon Zeugnis.

Im Ubrigen hat auch Rabelais in Lyon sein Werk Gargantua und Pantagruel veröffentlicht.

Das Seidenhandwerk hat zur Entwicklung der Handelsstadt beigetragen.

»Während der furchtbaren Umwälzungen der ersten Jahrhunderte des Mittelalters öffnete sich diese große Kirchenstadt einer Flüchtlingsflut. Diese Stadtbevölkerung hatte weder Feld noch Boden, nichts als ihre bloßen Hände und die Rhone; sie war auf Handel und Gewerbe ausgerichtet«, schrieb Michelet.

In den schmalen Gässchen zwischen den Häusern der Croix-Rousse gingen zu jener Zeit die Weber ihrer Tätigkeit nach.

In diesen verschachtelten Jnnenhöfen und Durchgängen war einst der Lärm der Handwerker zu hören.

Von hier ging auch der Seidenweberaufstand im Jahre 1831 aus, als die neuen Webmaschinen, die Jacquard erfunden hatte, die wirtschaftliche Lage der Weber ins Schwanken brachten.

Heute ist dieses Viertel einer der malerischsten Orte in der Altstadt. Gleiches gilt für das Viertel Saint-Jean, die Place des Terreaux und die Place Bellecour.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Lyon zur Wiege des Kinos, bevor die Brüder Lumiere ihre Erfindung in Paris zeigten.

Die Schluchten der Loire bilden eine weite Ebene, die im Westen von den Bergen der Madeleine und des Forez, im Osten von denen des Beaujolais und der Gegend um Lyon und im Süden vom Berg Pilat abgegrenzt wird.

Saint-Etienne, Hauptstadt des Departements Loire, hat sich anfangs dank des die Stadt umgebenden Steinkohlereviers entwickelt; man spezialisierte sich auf die Herstellung von Stichwaffen.

Im Jahre 1885 wurde die Manufacture francaise d‘armes et de cvcles gegründet, eine Waffenfabrik in Saint-Etienne. Diese Fabrik war der wirtschaftliche Antriebsmotor der Stadt, bis sie ein Jahrhunder später aufgelöst wurde.

Saint-Etienne zählt heute eines der berühmtesten französischen Museen für moderne Kunst zu seinen Sehenswürdigkeiten.

Roanne hat sich mehr auf die Textilindustrie ausgerichtet. Sein an der Loire liegender Hafen diente bereits dazu, die eigenen Produkte über den Kanal von Briare in Richtung Norden zu verschiffen, als ein Ausbau des Flusses im 18. Jahrhundert auch die Ausfuhr von Produkten aus Saint-Etienne ermöglichte.

Das Dorf Ambierle liegt inmitten der Weinberge von Roanne, nahe Saint-Haonle-Chatel, wo einige schöne Häuser aus der Zeit der Renaissance erhalten geblieben sind.

Etwas weiter südlich erhebt sich Saint-Maurice-sur- Loire stufenartig am Flussufer, unterhalb der Ruinen eines mittelalterlichen Schlosses.

Zu den Besonderheiten des Ortes Saint-Bonnet-le-Chateau, der sich südlich des Forez- Gebiets befindet, zählt ein in der Region nicht besonders verbreitetes Spiel: das Boule-Spiel.

Die einst befestigte Stadt ist rings um eine von alten Häusern flankierte gotische Stiftskirche angeordnet. Von den Befestigungsmauern aus hat man einen herrlichen Blick auf die Umgebung.

Sainte-Croix-en-Jarez, das zwischen Sainte-Etienne und Vienne liegt, birgt in den Gebäuden eines ehemaligen Kartäuserklosters, die während der Französischen Revolution verkauft wurden, ein Miniaturdorf.

Innerhalb der rechteckigen Schutzmauer werden zwei durch einen Durchgang verbundene Höfe von Wohnstätten und Gärten gesäumt.

Die Rhone hat dem angrenzenden Departement, das sich nordwestlich von Lyon erstreckt, seinen Namen gegeben. Das Gebiet des Beaujolais, das entlang der Saone verläuft, ist seit der Römerzeit mit Weinreben bepflanzt.

Der Wein aus Vaux-en-Beaujolais, das zu den allen Önologen bekannten Dörfern zählt (Julienas, Fleurie, Broully), hat angeblich den aus Lyon stammenden Gabriel Chevallier zu seinem wohlschmeckenden Clochemerle inspiriert.

Die mit Ziegeldächern versehenen Häuser des Beaujolais sind im Norden aus blassgrauem Stein erbaut, während die Häuser im Süden, im »Land der goldenen Steine«, aus ockerfarbenem Kalkstein errichtet sind. In einigen Dörfern wie Charnay oder Temaud finden sich noch überreste der Festungen.

Nach Oingt gelangt man noch durch das Tor von Nizy. Die Häuser des Dorfes, unter denen sich riesige Keller befinden, säumen die mitunter nur den Fußgängern vorbehaltenen Straßen.

Eines der Häuser, das Gemeinschaftshaus, stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche war einst Kapelle eines Schlosses, von dem nur Ruinen übrig geblieben sind.

Von Oingt aus schweift der Blick über die Berge von Tarare, wo sich das Dorf Chamelet unter der Spitze seines schönen, mit lackierten Dachziegeln bedeckten Glockenturmes in das Tal von Azergues schmiegt.

In den Straßen, die hier und da von Treppen unterbrochen werden, befinden sich auch die Markthallen aus dem 16. Jahrhundert und ein Bergfried aus dem 15. Jahrhundert.

Zwischen der Saone und der Ain folgen die Wälder und Teiche der Dombes aufeinander.

Franz I. machte aus diesem Gebiet ein Prinzipat, das erst im Jahre 1762 an die französische Krone zurückfiel. Seine einstige Hauptstadt Trevoux, die in einer Schleife der Saone errichtet wurde, zeugt noch von seiner einflussreichen Vergangenheit.

Nahe des Parlamentspalastes aus dem 17. Jahrhundert wurden einige Hotels errichtet, von denen eines den Namen der Herzogin von Montpensier und Cousine Ludwigs XIV., trägt.

Der Heilige Vincenz von Paul war Pfarrer in Chatillon-sur-Chalaronne.

Regisseure haben für ihre Filme oft die Kulisse von Perouges gewählt. Die Stadt, die zwischen Dombes und Bresse um einen Hügel herum liegt, soll von einer aus Italien kommenden Kolonie gegründet worden sein.

Im 17. Jahrhundert wurden die Festungsmauern der inzwischen zu Frankreich gehörenden Stadt abgerissen. Nur die Rue des Rondes, die an ihnen entlang führte, und zwei Zugangstore zeugen noch heute von ihrer Existenz.

Viele der Häuser von Perouges stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, dem Zeitalter, als die Einwohner durch die Arbeit mit Hanf zu Wohlstand gelangten.

Viele Häuser wurden jedoch im 19. Jahrhundert verlassen oder zerstört, als das Auflommen der industriellen Weberei die Zahl der Manufaktoren schrumpfen ließ. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Ort glücklicherweise unter Denkmalschutz gestellt.

In La Bresse, das für seinen Käse ebenso bekannt ist wie für die Qualität seines Geflügels, sind ganz besondere alte Bauernhöfe erhalten geblieben. Sie sind bedeckt von einem vierseitigen Dach, auf dem sich hohe sarazenische Schornsteine in Türmchenform erheben.

Diese Schornsteine führten zu einer Feuerstelle, die nicht an einer Wand, sondern unter einer Schutzabdeckung in der Mitte des Raumes errichtet und von einer Art Graben umgeben wurde.

Hübsche Exemplare dieser Art von Häusern sind in den Dörfern Saint-Triviers-de-Courtes, Grandval und Vemoux zu finden.

Im Gebiet des Departements Haute-Savoie, von Chalais bis Faucigny, eröffnen die von tiefen Tälern eingeschnittenen Voralpen dem Betrachter den Blick auf eine Landschaft von atemberaubender Schönheit. Hier befindet sich auch der höchste Punkt der Alpen, der Mont Blanc.

Die Gegend ist seit der prähistorischen Zeit bewohnt, wie etwa das alte Annecy, die am Ufer eines Sees liegende alte Hauptstadt der Grafschaft von Genf.

In der Kathedrale Saint-Pierre las der Heilige Franz von Sales Messen, und der junge Jean-Jacques Rousseau traf in Annecy Madame de Warens, bevor er sich auf seinem Besitz in Chambery niederließ.

Wie die bedeutenden Luftkurorte Thononles-Bains und Evian erhebt sich auch Yvoire am Ufer des Genfer Sees.

Das von einer Festung umgebene Dorf Yvoire war einst ein Binnenhafen, bevor es zu einer Hochburg für Touristen wurde.

Das milde Klima sowie die Straßen, Plätze und blumengeschmückten Balkone machen diesen Ort zu einem bezaubernden Hafen der Erholung.

In Abondance, einem bekannten Ski- und Wandergebiet, befand sich zu Beginn des 12. Jahrhunderts eines der ersten Priorate der Region, das in der Folgezeit zu einer Abtei wurde.

Im Kreuzgang sind herrliche Fresken erhalten. Chatel, das sich inmitten einer Alpenlandschaft befindet, ist von hohen Gipfeln umgeben, ebenso Samoens, ein hübsches Dorf, das von einer Stiftskirche aus dem 16. Jahrhundert überragt wird.

Die mit Schiefer bedeckten Häuserdächer von Sixt-Fer-a-Cheval befinden sich rund um einen aus Gletschern entstandenen Strom.

Das Dorf liegt unterhalb eines hohen, bewaldeten Felsens.

In der Nähe von Chamonix und dem Gletscher Mer de Glace befindet sich Argentiere, dessen Häuser um eine für diese Alpenregion typische Kirche mit Zwiebelturm erbaut wurden.

In Thones bei Annecy schmiegt sich ein von alten Häusern gesäumter Arkadenplatz mit einem hübschen Brunnen ins Herz der Stadt.

Weiter im Süden, oberhalb des Sees von Annecy, liegt Talloires an einem herrlichen Ort, den die Benediktinermönche vor tausend Jahren wählten, um dort eine Abtei zu errichten.

In Savoyen werden sowohl der berühmte Käse von Beaufort als auch der Reblochon und der Tome von Savoyen erzeugt.

In Beaufort-sur-Doron befinden sich die Überreste zweier Schlösser und einer schönen alten Barockkirche.

Hauteluce besitzt einen der schönsten Glockentürme von Beaufortain.

Conflans, bei Albertville am Zusammenfluss der Isere und des Arly gelegen, hat sich aus der Zeit im 17. und 18. Jahrhundert, als es ein bedeutendes Handelszentrum war, seine hübschen Häuser und eine bemerkenswerte Barockkirche bewahrt.

In dem hoch gelegenen Dorf, das sich in der Folgezeit auch über die Ebene ausgebreitet hat, kann man am Rande der Straßen noch immer die charakteristischen farbenfrohen Fassaden bewundern.

In der Nähe der italienischen Grenze erhebt sich Bonneval-sur-Arc am Rande des Nationalparks der Vanoise. Hier liegen auch Bessans, in dem sich herrliche barocke Refugien befinden, sowie Aussois, das oberhalb des Arc-Tals angesiedelt ist.

Zwischen den Bergmassiven von Vercors und Chartreuse und der Bergkette von Belledonne erstreckt sich Grenoble auf einem Mäander des Flusses Isere.

Hier erblickten Fantin-Latour und Stendhal das Licht der Welt. Eine Seilbahn verbindet das Stadtzentrum mit dem Fort der Bastille, das auf einem Felsvorsprung liegt.

Diesen kann man zu Fuß durch den Jardin des Dauphins erreichen. Die Häuser, die sich mit ihren bunten Fassaden entlang der Kais der Jsere aufreihen, die hübsche Place Grenette, die an alten Gebäuden entlang führenden Fußgängerstraßen und die breiten, den Blick auf die umliegenden Berggipfel eröffnenden Prachtstraßen verbinden sich hier zu einem reizvollen Ganzen.

Grenoble — eine schöne Stadt inmitten der Berge. Im Norden befindet sich das Fort Saint-Eynard, das einen herrlichen Panoramablick über die Gegend eröffnet, in der sich die Gipfel des Mont Blanc abzeichnen.

Etwas entfernt verbirgt sich das Kartäuserkloster La Grande Chartreuse in einem Wald. Es war das erste Kloster, das der Heilige Bruno im 11. Jahrhundert gründete.

Der Name stand auch für den religiösen Orden, der in dieser abgelegenen Gegend gegründet wurde. Im 18. Jahrhundert schufen die Mönche der Grande Chartreuse ein Heilelixier, das noch immer von Kartäusermönchen in Voiron hergestellt wird.

Heute nur noch Genussmittel, ist das Geheimnis des Rezepts niemals durch die Tore der Weinbrennereien gelangt.

Das Massiv von Vercors im Süden weckt die Erinnerung an einen der großen Partisanen des Widerstandes im Zweiten Weltkrieg.

Dieses Kalkmassiv, das von Schwindel erregenden Schluchten umgeben, mit Grotten übersät und von einem dichten Wald bedeckt ist, war einst nur von Schafhirten bewohnt. Heute steht es unter Naturschutz.

Villard-de-Lans, ein bekannter Winter- und Sommerurlaubsort, erhebt sich nahe der Schluchten der Bourne, einem Strom, der die Landschaft bis nach Pont-en-Royans an beeindruckenden Steilwänden durchzieht.

Dieses hübsche, auf dem Fels errichtete Dorf belieferte einst die Kartäusermönche mit dem für ihre Kleidung benötigten Leinenstoff.

Ostlich von Grenoble befindet sich das Massiv von Oisans, in dem drei Gipfel beinahe 4000 Meter erreichen: die Ecrins, der Pelvoux und die Meije.

Hier liegt die Domäne des Wintersports schlechthin, etwa in Orten wie Chamrousse, Les- Deux-Alpes und L‘Alpe-d‘Huez.

Der Ort La Grave befindet sich am Fuße der Gipfel und der Gletscher der Meije.

Einige Fachwerkhäuser schmücken das Dorf, in dem Balzac einst die Inspiration für sein Werk Der Landarzt fand.

Nach diesen hohen Gipfeln vermittelt das Departement Drome einen eher mediterranen Eindruck.

Nördlich der Hauptstadt Valence erhebt sich in Hauterives der merkwürdig naive Palast, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom so genannten Facteur Cheval entworfen wurde.

Ein Briefträger hat etwa dreißig Jahre lang Stein um Stein so angeordnet, dass ein mit Minaretten gespicktes und mit tausend Details ausgestattetes Bauwerk entstanden ist.

Etwa zwanzig Kilometer von Montelimar entfernt liegt das Dorf Le Poet-Laval, der »Berg im Tal«, in dem mit Flachdächern bedeckte Häuser aus Kalkstein zu finden sind, die hier und da von runden Türmen verziert werden.

Hier findet man auch den Lavendel und die Essenzen aus dem Süden Frankreichs sowie die Zypressenhaine, die die Häuser schützen.

Im Mittelalter hat hier der Orden der Malteserritter eine Komturei gegründet. Der in der Gegend des Tricastin gelegene Ort Grignan ist dafür bekannt, dass sich hier häufig Madame de Sevigne aufhielt, um ihre Tochter zu besuchen.

Das Dorf wird von dem wunderbaren Renaissance-Schloss mit den sorgfältig gearbeiteten Fassaden gekrönt, in dem die Marquise entschlief.

Von der Schlossterrasse aus hat man einen herrlichen Panoramablick, der bis hin zum Mont Ventoux und den Alpillen reicht.

Garde-Adhemar eröffnet ebenfalls einen sehr reizvollen Blick, wenn man seinen hohen Felsen erklimmt, auf dem sich eine hübsche romanische Kirche mit durchbrochenem Glockenturm erhebt.

Die gepflasterten Straßen führen zu den Überresten eines Renaissance-Schlosses, und in einem botanischen Garten werden die aromatischen Gewächse der Region präsentiert.

Saint-Paul-Trois-Chateaux, ein Dorf mit schattigen Gassen, hat dem Schatz von Tricastin, den Trüffeln, ein Museum gewidmet.

Der Süden des Departements Drome bietet eine andere gastronomische Spezialität: die Olive, die seit mehr als fünftausend Jahren in der Region angebaut wird.

Etwa sechzig Kommunen zwischen Nyons und Buis-les-Baronnies widmen sich heute ganz der Verarbeitung des Olivenöls.

In Nyons wird im Februar ein großes Fest anlässlich des Abschlusses der Olivenölproduktion gefeiert.

Die Ardeche liegt innerhalb des einstigen Gebietes um die Hauptstadt Viviers, in der schöne Gebäude aus dem 16. und dem 17. Jahrhundert erhalten sind.

Die nördlich von Valence liegenden Uberreste des Schlosses von Crussol befinden sich auf einem steinigen Felsvorsprung, der dem Wanderer einen herrlichen Blick auf die Umgebung bietet.

Antraigues befindet sich nördlich von Privas, der einst großen protestantischen Bastion, und wurde in beachtlicher Höhe erbaut, ebenso wie das weiter südlich gelegene Balazuc, das die Ardeche überragt und dessen Häuser sich um das Schloss und die romanische Kirche reihen.

Die Schluchten der Ardeche gehören heute zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Region. Der Fluss, der zwischen den tiefen Schluchten in Kurven dahinfließt, wird zuweilen zum reißenden Strom.

Seine steinigen Ufer, die von den Straßen über den Steilhängen oder - für die Kühneren — vom Kajak aus zu entdecken sind, bieten charmante Orte zur Rast, wie etwa Vogue nahe Aubenas.

Etwas weiter östlich befindet sich Alba-la-Romaine. Die Uberreste der gallo-romanischen Thermen, des Theaters und des Forums aus augustinischer Zeit wurden freigelegt.

Eine neue befestigte Stadt, von der viele Gassen und gewölbte Durchgänge erhalten geblieben sind, wurde im Mittelalter errichtet.

Das Dorf Saint-Montan mit Zitadelle und einer Festung erhebt sich über den Schluchten der Sainte-Baume inmitten einer herrlichen Landschaft.