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Montblanc in Frankreich

 

 

 

 

Pflanzen und Tiere

Im Dranse-Delta blühen 18 Orchideenarten, unter anderen seltene Ragwurzarten und Knabenkräuter. Auf den kahlen, steinigen Inseln des 45 ha großen Reservats brüten Flussseeschwalben. Hier wurden wieder Biber angesiedelt.

In den Moorwiesen des Bout du Lac hat der Lungenenzian ein Refugium, und in Schilf und Busch verbergen sich Wildschweine und Rehe. Verbuschung und schließlich Verwaldung droht jedoch auch diesem letzten großen Ried am Lac d' Annecy, da es nicht mehr gemäht wird. Die so gewonnene Streu wird in der Landwirtschaft nicht mehr genutzt, so dass der Naturschutz die Aufgabe des Mähens übernehmen muss. Die verschiedenen Kleinlebensräume bieten 70 Vogelarten Lebensmöglichkeiten.

Die Pflanzen- und Tierwelt der alpinen Naturreservate ist den großen Höhenunterschieden entsprechend vielfältig. Im Juni und Juli ist die Blütenpracht auf Wiesen und Weiden besonders farbig und üppig, da sie in Hochsavoyen häufig auf kalkigem Untergrund steht.

Über dem ganzen Gebiet kann man mit ein wenig Glück Bartgeier auf der Suche nach Fallwild oder verunglückten Haustieren beobachten. Die hoch spezialisierten Vögel werden in Zuchtstationen aufgezogen und seit 1987 in Hochsavoyen freigelassen. Sie leben vorwiegend von Knochen, die sie geschickt aufbrechen, indem sie sie von großer Höhe auf Steinplatten, die sogenannten Knochenschmieden, fallen lassen.

Steinadler kommen häufig vor. Seit sie vollständig geschützt sind, haben sich die Bestände erholt.

Ausgerottet waren auch die Steinböcke: 1970-1973 wurden am Brevent im Aiguilles-Rouges­ Massiv 25 »Schweizer« Tiere ausgewildert, deren Wanderung und Entwicklung aufmerksam verfolgt wird. Mittlerweile haben sie annähernd alle geeigneten Standorte besetzt.