Mont Ventoux
 
 
 
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Der Mont Ventoux in Frankreich

 

 

 

 

Le Val-de-Sault

Am Ausgang der Gorges de la Nesque oder des Col de la Gabelle fängt das Pays de Sault an.

Man erkennt es daran, dass es von Baumalleen, Bächen und Bienenstöcken, die auf den Honig warten, durchzogen ist. Im Sommer blendet einen das Blau des Lavendel.

Je länger man in die Ebene schaut, um so schwieriger ist es zu unterscheiden, ob der Himmel in Rechtecken entlang der Weizenfelder und der Pfade liegt, ob er gewölbt bleibt oder ob er woanders ist.

Dieses blaue Einverständnis zwischen dem Himmel und dem Lavendel bringt einen etwas durcheinander, manchmal sogar dazu, ein paar Tränen aus den Augenwickeln zu wischen. Das Blau brennt und zieht in seinem Gefolge eine Reihe von Düften mit sich, die einen erheitern.

Dem Duft des Lavendels folgt der Duft des Weizens und des kleinen epeautre (Dinkel), sonnengetränkt, der trockenen und rissigen Erde, der kleinen gelben Strohblumen, die an der Böschung übergehen in einen Fondant von warmer Lakritze.

Alles ist erhitzt, von der Sonne, dem Licht, den intensiven Farben, dazu gedacht, sich in leichten und luftigen Düften auszudrücken.

Nur die Trüffel, die in der Erde versteckt sind, behalten noch ihren Duft für sich.

In dieser Hinsicht gleicht die Ebene von Aurel nach Monieux, und natürlich bis zum Fuss von Sault in unwiderstehlicher Weise einem Wundergarten, der sorgfältig gehegt und gepflegt wird, umrandet von Wäldern, die nach Haselnuss, Maulbeere und wilden Träublein riecht.

Aufgesetzt auf einen steinigen Gebirgsvorsprung hat Sault die massige Statur dieser Dörfer, die es gewohnt sind den harten und schneereichen Wintern zu trotzen. Ein freier Platz mit nach Lindenblüten riechenden Düften öffnet sich über der Ebene, dem Vogelzwitschern und dem ständigen Gesang der Insekten.