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Das Elsass / Prominente Martin Schongauer

 

 

 

 

Prominenet Bürger aus dem Elsass; Martin Schongauer

 

Martin Schongauer(ungefähr 1450-1491)

Obwohl er schon zu Lebzeiten zu den berühmtesten Malern seines Jahrhunderts zählte, sind uns nur sehr wenige Daten zu Martin Schongauers Lebenslauf bekannt.

Wahrscheinlich lernte er bei seinem Vater das Goldschmiedehandwerk, vielleicht beim Colmarer Caspar Isenmann das Malen und in Strassburg bei Meister E.S. das Stechen.

Stark beeinflusst wurde der junge Maler von der niederländischen Malerschule, insbesondere von Rogier van der Weyden, möglicherweise auch vom unbekannten Schöpfer des Stauffenberg-Altars, der sich heute im Unterlindenmuseum befindet.

Bereits 1473 hatte der etwa 25jährige seine «Maria im Rosenhag» vollendet. In den folgenden Jahren malte Schongauer für die Antoniter in Isenheim Altarflügel, die heute im Unterlindenmuseum ausgestellt sind.

Anfang der achtziger Jahre begab er sich auf Reisen und hielt sich 1483 in Augsburg auf, wo Thomas Burgkmair, der Vater von Hans, ein Porträt von ihm anfertigte.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in Breisach (heute Alt-Breisach), wo er im Westbau des Münsters an einem grossen Weltgerichtsfresko arbeitete. Aus Akten des Basler Gerichtsarchivs geht hervor, dass er 1489 bereits Bürger von Breisach war.

Wir lesen da: «Martin Schoungover der Moler burger zu Breisach.» Martin Schongauer soll im Jahr 1491 gestorben sein. Als Albrecht Dürer 1492 nach Colmar kam, um ihn aufzusuchen, war Schongauer nicht mehr am Leben.

Martin Schongauer, die «Zierde der Maler>, wie er genannt wurde, war einer der grössten europäi­schen Maler seiner Zeit. Kaum ein anderer Maler wurde so oft nachgeahmt und kopiert. In der Werkstatt des Ghirlandaio kopierte kein geringerer als Michelangelo Schongauers «Versuchung des heiligen Antonius».