Ardeche - Tal
 
 
 
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Das Ardeche - Tal in Frankreich

 

 

 

 

Wandern

Wanderer können die Schlucht in 2 Tagen beziehungsweise rund 12 Stunden durchqueren.

Der ausgeschilderte Weg führt vom Parkplatz bei Chames an der D 290, südöstlich von Vallon-Pont-d' Arc, zuerst auf der Autostraße dem rechten Ufer entlang.

Die Ardeche muss auf der Route einige Male an deutlich bezeichneten Furten überquert werden.

Bei der Furt von Gournier stehen Trinkwasser und ein Platz zum Biwakieren zur Verfügung. Die zweite Etappe führt auf dem rechten Ufer am imposanten Cirque de la Madeleine und mehreren Höhlen vorbei nach Sauze vor dem Ort Saint-Martin-d' Ardeche.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, die Wanderung nur zwischen Juni und September zu unternehmen. Bei starken Regenfällen, wie sie in den Cevennen vorwiegend im Frühjahr und Herbst häufig sind, kann die harmlose Ardeche innerhalb kürzester Zeit mehrere Meter steigen und zum reißenden Gewässer werden. »Wie eine Wand« kommt das Wasser, so dass zum Fliehen nur mehr wenig Zeit bleibt.

In Erinnerung bleibt die Katastrophe vom September 1857, als die Ardeche 21 m hoch stieg und das Wasser über den Pont-d' Arc hinwegfloss.

Da Hochwasser in Südfrankreich in den vergangenen Jahren verschiedentlich flussnahe Campingplätze zerstörten und etliche Todesopfer forderten, sind die Sicherheitsbestimmungen strenger geworden.

Das Verbot des wilden Campens an südfranzösischen Flüssen dient deshalb nicht zuletzt dem Schutz der Touristen.

Westlich von Vallon-Pont-d' Arc, zwischen Les Vans und Chandolas, liegt der märchenhafte Bois de Paiolive, ein lückig bewaldetes Plateau, das auf einer Seite 80 m zur Chassezac-Schlucht abfällt.

Der graue, stark magnesiumhaltige Kalk ist zu bizarren Skulpturen erodiert, die Menschen- und Tiergestalten ähneln. Ein Rundwanderweg führt in etwa 2 Stunden am Rand des Plateaus entlang mit phantastischem Blick auf die Schlucht und weiter zu einer idyllisch gelegenen verlassenen Einsiedelei.

Steineichen , Kastanien und mit Ginster überwucherte Felder dominieren auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt. Bei Regen ist der Felsweg entlang der Schlucht glitschig und entsprechend gefährlich.

Start an der D 252 beim Parkplatz vor großer Rechtskurve. Wenige Meter weiter, in der nächsten Kurve, steht einer der vielen Dolmen, Zeugnis der jungsteinzeitlichen Megalithkultur.