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Lawinen der französischen Alpen

 

 

 

 

Lawinen in den französischen Alpen

 

Lawinen sind als Folgeerscheinungen des jahreszeitlichen Wetterablaufs ebenfalls Regelfälle des Hochgebirges und ganz selten nur unvorhersehbare Ereignisse.

Wenn trotzdem Jahr für Jahr viele Menschen dem weißen Tod erliegen, so ist dies meist auf Unkenntnis, Fehleinschätzung und Leichtsinn zurückzuführen.

Dank intensiver Forschung und kostspieliger Verbauungen ist von den Ausmaßen früherer Katastrophen, denen ganze Dörfer zum Opfer fielen, heute kaum noch zu berichten.

So darf sich auch der Feriengast sicher fühlen, wenn er sich an die Regeln hält, Hinweise beachtet und die gebotene Sorgfalt walten lässt.

Je nach Beschaffenheit des Schnees spricht man von Trocken- oder Nassschneelawinen.

Staublawinen bestehen aus Trockenschnee, der mit Luft vermischt und von orkanartigem Donner begleitet zu Tale rast.

Ergiebige Schneefälle führen in den Wintermonaten zu Schneebrettlawinen, bei denen ausgedehnte Schneefelder schollengleich in Bewegung geraten.

Auslösender Faktor kann ein einzelner Skiläufer sein, der die sichere Piste verläßt und mit seiner Spur den Hang schneidet.

Hochgebirgswild, ein Windstoß, ein schriller Schrei gar können labile Schneeschichten in Bewegung versetzen.

Naßschneelawinen, als Grund­ und Schlaglawinen, entstehen durch abrutschende durchweichte Schneemassen und treten vermehrt im Frühjahr auf, oft dann, wenn es in den Tälern schon zu grünen beginnt.

Sie folgen über sogenannte Lawinengänge meist gleichen Bahnen und sind in der Wahrscheinlichkeit ihres Abganges vorherzusehen, wobei der Zeitpunkt in der Regel ungewiss ist, häufig aber in der Zeit von 10 Uhr früh bis zum Abend erfolgt.

An Straßen und viel begangenen Wegen sind dann meist Sperren oder Warnschilder errichtet, die man unbedingt beachten sollte. Bei Gipfelhöhen nahe der Dreitausendmeter-Marke und darüber ist die Häufigkeit solcher Lawinenabgänge im Mai besonders groß.

Auch tiefe Tallagen werden dann von den Schneemassen erreicht. Der Bergwanderer sollte in dieser Zeit markierte Wege nicht verlassen, sich am Aufenthaltsort vor Beginn einer Unternehmung über etwaige Gefahrenstellen unterrichten, diese meiden und seine erhöhte Achtsamkeit freien Hanglagen widmen.