Peter Mayle
 
 
 
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Peter Mayle

 

 

 

 

Peter Mayles Leben in der Provence

Peter Mayle war Kellner, Busfahrer und Werbetexter, bevor er sich ganz und gar dem Schreiben hingab. Der gebürtige Engländer zog in die Provence, wo er seine autobiografischen Romane "Mein Jahr in der Provence" und "Toujours Provence" verfasste, die beide Millionenbestseller wurden.

Seine Bücher lösten einen wahren Ansturm aus, Fans belagerten sein Haus. Und als es unerträglich wurde, flüchtete Mayle nach Amerika. Von Sehnsucht geplagt, kehrte er nach Südfrankreich zurück, seiner wahren Heimat.

Pointiert und unterhaltsam beschreibt Mayle in seinem ersten autobiografischen Roman "Mein Jahr in der Provence" seine kleine Welt in der Provence.

Der Roman ist örtlich in der authentischen Landschaft verankert. Durch das Lokalkolorit ist das Buch gleichermaßen Roman wie Reiseführer und bietet eine erfrischende Mischung aus Dorfanekdoten, Sightseeing- und Restauranttipps und kulinarischem Anschauungsunterricht.

 

Britischer Humor gepaart mit französichem Charme, die Unzulänglichkeiten des Alltags mit einem Augenzwinkern betrachtend und beschreibend, als wäre man leibhaftig an Ort und Stelle.

Der Nachfolgeroman "Toujours Provence" avancierte ebenfalls zum Dauerbrenner in den internationalen Bestsellerlisten. Und als die BBC 1993 "Mein Jahr in der Provence" verfilmte, schien Mayles Glück perfekt.

Wolken im Paradies
Aber mit wachsender Bekannt- und Beliebtheit des Autors, besuchten immer mehr Menschen Menerbes - Mayles Wahlheimat, die er in seinem Roman beschrieb.

Anfänglich noch von den Sympathiebekundungen seiner Fans geschmeichelt, war das beschauliche leben bald vorbei und Menerbes wurde zu einem Top-Ausflugsziel für Touristen.

Ganze japanische Busladungen erkundeten das Terrain. Fast täglich belagerten Schaulustige und Fans Mayles Grundstück, warteten auf ihn vor der Tür, um ein gemeinsames Glas Wein zu trinken, Peter Mayle als persönlichen Reiseführer zu engagieren oder signierte Bücher zu ergattern. Ganz Hartgesottene machten sich sogar in seinem Swimmingpool breit.

Das Leben in dem eigenen Haus wurde für den Autor und seine Frau zum Albtraum, Ehepaar Mayle ergriff 1997 die Flucht, und siedelte in die USA über. Doch hielten sie es im "Exil" nicht lange aus und kehrten einige Jahre später, von Heimweh geplagt, nach Südfrankreich zurück.

Noch reichlich Stoff zum Schreiben
Bei aller Liebe für ausschweifende Details hat Mayle doch eines gelernt: Die Adresse seines aktuellen Wohnsitzes gibt er nicht mehr preis. Auch wenn ihm zuweilen die französische Bürokratie auf die Nerven fällt, kann der 1939 geborene Mayle sich nicht vorstellen, das geliebte Fleckchen Erde noch einmal zu verlassen.

Und die Lust am Erzählen ist ihm noch lange nicht vergangen, denn Stoff zum Schreiben bietet die Provence noch reichlich, "Ein Land für Geschichtenerzähler, die sich auf die Kunst des Ausschmückens verstehen", sagt Mayle.

Peter Mayle ist Genießer mit Leib und Seele, er liebt die Sonne, gutes Essen, Wein, Lesen und Schreiben. Dass Kritiker ihm vorwerfen, seine Romane seien zu oberflächlich und zu seicht, interessiert den Wahl-Franzosen nicht sonderlich: "Wer Horror und Drama sucht, soll in die Tageszeitung schauen".

Mayle ist mit sich und der Welt zufrieden, denn er hat sich im sonnigen Süden seinen Lebenstraum erfüllt. Und ein wenig stolz ist er darauf, dass seine Bücher wiederum Leute dazu ermutigt haben, sich ihre Träume zu erfüllen.