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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
prominente
Jean Fautrier
 
 

Fautrier, Jean (* Paris 1898, gest. in Châtenay-Malabry 1964).

Er wird an der Royal Academy in London ausgebildet, kommt 1917 nach Frankreich und läßt sich nach dem Krieg in Paris nieder.

Zunächst unterliegt er dem klassizistischen Einfluß Derains, dann malt er Landschaften von „Gletschern", Stillleben und Akte. Seine düstere Palette bedient sich immer stärker der Bedeutsamkeit der Farben („Das fröhliche Mädchen", 1927, Paris, Nationalmuseum Moderner Kunst; „Das Wildschwein", 1926-1927, Paris, Nationalmuseum Moderner Kunst). 1928 zeichnet er eine Serie von Lithographien für Dantes „Hölle".

Seine Arbeitsweise ist ein Vorspiel zur „Art informel". Durch die Wirtschaftskrise von 1929 verarmt er und übt die Malerei bis zum Kriege nur noch nebenberuflich aus.

Die Okkupation regt ihn zu der Serie „Die Geiseln" (1943-1945) an, die er auf Papier malt, das dann auf die Leinwand geklebt wird. Die in den dicken Farbauftrag in verschiedenen Richtungen eingekratzten Schrammen täuschen die Leinwand nur vor.

Er wird zum Repräsentanten des „Informel" und vertieft diese Manier in seinen „Objekten" (1955, Galerie Rive Droite) ebenso wie in seinen Akten (1956, Rive Droite).