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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
prominente
Henri Julien-Félix Rousseau
 
 


Rousseau, Henri-Julien-Felix, gen. der Zöllner
(* Laval 1844, gest. in Paris 1910).

Nach einer äußerst dürftigen Jugend bekommt Rousseau eine Anstellung als Zollbeamter in Paris (daher sein Zuname).

Diese Arbeit läßt ihm viel freie Zeit, und er kann sich als Amateurmaler üben. Seit 1886 stellt er im Salon der Unabhängigen aus und erwirbt nach und nach eine gewisse Bekanntheit. Obwohl er in Kreisen der Avantgarde und durch Vermittlung seines Mitbürgers Alfred Jarry im Salon verkehrt, bewundert er Canabel, Bouguereau, Geröme und Ingres.

Er erarbeitet sich seinen naiven Stil also bewußt, indem er eindeutig anti-impressionistische Formen entwickelt.

Sein Werk teilt sich in mehrere große Serien: Porträts („Ich", 1890, Prag, Narodni-Gale-rie), Landschaften von Paris und Umgebung („Blick auf den Park von Montsouris", 1895, Privatbesitz), patriotische und sportliche Szenen („Die Artilleristen", um 1893, „Die Fußballspieler", 1908, beide New York, Guggenheim-Museum), phantastische Szenen („Der Traum", 1910, New York, Museum of Modern Art) und exotische Szenen („Affen im Urwald", 1910, New York, Metropolitan Museum).

Die Stilisierung der Zeichnung, die freie, aber abgestimmte Farbenwahl, die erstarrten Bewegungen verleihen seinem ganzen Werk eine eigene Poesie.