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Prominente Personen aus Gegenwart und Vergangenheit in Frankreich

 

 

 

 

 
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Eustache Le Sueur
 
 

Le Sueur, Eustache (* Paris 1616, | Paris 1655).

Gegen 1632 beginnt Le Sueur seine Lehrzeit bei Simon Vouet, der sein Freund und Berater bleibt und bei dem er Le Brun und Mignard begegnet.

Wegen seines geringen Vermögens kann er nicht nach Italien reisen, kennt aber Raffael aus den Königlichen Sammlungen und aus Fontainebleau.

1637 beginnt er einen großen Zyklus von acht Bildern, der das Thema „Der Traum des Polyphilus" (beendet um 1645) aufnimmt. Vier Bilder sind uns erhalten: in den Museen von Mans und Rennes, Museum Magnin in Dnon und Sammlung Czernin, Wien.

Der stark von Vouet beeinflußte Maler besitzt eine frische Palette. 1644 und von 1647 bis 1650 nimmt er an der Ausgestaltung des Hotel Lambert de Thori-gny teil. Aus dem Kabinett der Musen bewahrt der Louvre fünf Bilder mit den „Musen" und dem Bild „Phaeton" aus der Decke.

Unter dem Einfluß Vouets, vielleicht auch auf Anregung des von 1640 bis 1,642 in Paris weilenden Poussin, beginnt Le Sueur sich stärker klassizistisch zu orienrieren. In den zweiundzwanzig Bildern aus dem ,,Leben des heiligen Bruno" ftir das Kloster Chartreux (1645- 1648, Paris, Louvre) ist der Einfluß Poussins deutlich.

Nach 1650 wendet er sich Raffael zu, und wenn seine Kompositionen letzt auch einen ziemlich zurückhaltenden Stil annehmen, fehlt es ihnen nicht an Größe. In ,,Maria erscheint dem hl. Martin", ,,Die Messe des hl. Manin" (1654, Paris, Louvre) und vor allem im ,,Martyrium des hl. Gervais" (1655, unvollendet, Museum von Lyon) verfügt Le Sueur trotz seiner Jugend schon über das Gefühl für klassische Majestät und Harmonie.

Leider starb er vor Erreichen des vierzigsten Lebensjahrs.