Buren, Daniel (* Boulogne-Billancourt 1938).
Zusammen mit Mosset, Parmentier und Toroni bildet Buren während der sechziger Jahre eine Gruppe (von der Kritik BMPT genannt), die radikal mit jeglicher Tradition brechen will.
Buren benutzt als ausdrucksvolle Unterlage für seine Werke zunächst Gewebe mit senkrechten weißen und farbigen Streifen. Wie er es selbst präzisiert, führt er seine Arbeiten „in situ" aus, d.h., daß der Rahmen der Ausstellung das jeweilige Endergebnis bestimmt.
„Buren greift in seinen Werken die Charakteristika des Ortes auf, indem er sie reflektiert, visualisiert und so transparent macht“ so eine Schweizer Zeitung, „Buren will nicht bloße Dekoration, also Verschönerung städtebaulicher Mängel – für Buren ist das Kunstwerk nicht ein Ding, das es zu sehen gibt, sondern eine Sache, die das Sehen erst erlaubt.“
2007 wurde Buren mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet.