Pierre Joseph Proudhon
 
 
 
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Pierre Joseph Proudhon

 

 

 

 

15.1.1809 - 19.1.1865

"Eigentum ist Diebstahl" (La propriete, c'est le vol) - dieser bekannte Satz findet sich in dem ersten Buche des französischen Schriftstellers Proudhon.

"Was ist Eigentum?" Der Gedanke des Eigentums hat diesen durchaus eigenwilligen Denker und fruchtbaren Schriftsteller - sein Gesamtwerk umfasst 37 Bände ­sein Leben lang beschäftigt.

Man zählt ihn mit Max Stirner und Godwin zu den Begründern des Anarchismus, da er glaubte, eine nach seinen Grundsätzen aufgebaute Gesellschaft könne die Organisation des Staates entbehren.

Doch ist er alles andere als ein Kommunist.

Während er das Eigentum als Vergewaltigung der Schwachen durch die Starken darstellte, geißelte er den Kommunismus als Unterdrückung der Starken durch die Schwachen.

Diese entschiedene Mittelstellung war der Grund, dass Karl Marx in seiner "Philosophie" (Elend der Philosophie) vom Jahre 1847 sich scharf gegen die Ideen Proudhons wandte.

 

 

 

Man kann ihn nicht einmal als Sozialisten bezeichnen, da er den Eigentumsbegriff nicht als solchen, sondern nur in der gegenwärtigen Handhabung ablehnte.

Er selbst bezeichnete sein System als "Mutualismus" (wechselseitiger Austausch der Güter).

Er war Deputierter der Nationalversammlung, Gründer zahlreicher Zeitungen, in denen er auch religiöse, philosophische und literarische Fragen behandelte, und floh 1858 nach Brüssel, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, die er sich wegen seines Buches "De la justice" (über die Gerechtigkeit) zugezogen hatte.

Kein Geringerer als Sainte-Beuve hat über ihn geschrieben.

Seine wichtigste Schrift ist "Die Schöpfung der Ordnung in der Menschheit oder Grundsätze der politischen Organisation."