Peter Scholl-Latour
 
 
 
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Peter Scholl-Latour

 

 

 

 

Journalist und Publizist

Geboren 09.03.1924, Bochum

Seine Fernsehreportagen und Bücher über die Krisenherde dieser Erde haben ihm den Ruf des Topexperten für weltpolitische Zusammenhänge eingebracht. Mit seinen Einschätzungen zu aktuellen Konflikten ist Peter Scholl-Latour in den deutschen Medien gefragt wie kaum ein anderer.

Er ist das Gegenteil des Lehnstuhlgelehrten, der sein Wissen aus Büchern bezieht. Worüber er auch redet: Peter Scholl-Latour ist immer schon einmal vor Ort gewesen, hat es immer schon einmal selbst erlebt. Nur in Bhutan, Grönland und der Antarktis war er nach eigenem Bekunden noch nie. Es ist dieser große Erfahrungsschatz, auf den er sich stets berufen kann.

In die Welt - aus aller Welt
Abenteuerlust und den Drang in die Ferne verspürte der Spross einer Arztfamilie aus Elsass-Lothringen schon früh. Das Abitur kaum in der Tasche, nahm er 1945 als Fallschirmspringer der französischen Armee freiwillig am Krieg in Indochina teil.

Zurück in Deutschland, absolvierte Scholl-Latour 1948 eine journalistische Ausbildung bei der "Saarbrücker Zeitung". Anschließend arbeitete er als Redakteur sowie als Reisereporter für verschiedene Zeitungen und Rundfunksender und war kurze Zeit Sprecher der saarländischen Regierung. Nebenbei studierte er an der Pariser Sorbonne Philologie, Politologie und Arabistik, später in Beirut auch noch Orientalistik.

Ab den 60er Jahren berichtete Scholl-Latour als Auslandskorrespondent fürs Fernsehen. Seine Einsatzorte waren die Krisenherde in aller Welt - etwa der Kongo, Afghanistan und Vietnam, wo er bei seiner Recherche 1973 kurze Zeit in Vietcong-Gefangenschaft geriet. Seit 1988 ist er freiberuflicher Publizist.

Der Starjournalist
Scholl-Latours ebenso unaufgeregte wie anregende Art hat seinen Reportagen, Büchern und Redebeiträgen immer ein breites und fast ehrfürchtiges Publikum beschert - auch weil er über die bloße Darstellung der Ereignisse weit hinausgeht. Neben den politischen Zusammenhängen hat er immer auch die kulturell-religiösen Hintergründe der Krisen in der Welt geliefert: stets einfühlsam, doch kritisch und mitunter jenseits der Gebote politischer Korrektheit. Vor allem sein Bild eines kämpferischen Islam und einer degenerierten westlichen Welt hat einigen Widerspruch hervorgerufen.

Zudem wird ihm oft vorgeworfen, ein zu düsteres Bild der weltpolitischen Lage zu zeichnen: Er sei eine TV-Kassandra, heißt es. "Kassandra hat Recht behalten", pflegt Peter Scholl-Latour darauf in seiner typischen Souveränität zu erwidern.