Maurice Rave
 
 
 
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Maurice Rave

 

 

 

 

7.3. 1875 - 28.7. 1937

Er ist der ausdruksvollste, klangempfindlichste der französischen impressionistischen Musiker.

Als er einst Debussys "Apres-midi d'un Faune" hörte, bekannte er mit Tränen in den Augen, jetzt sei ihm aufgegangen, was Musik sei.

Er erweiterte die musikalischen Ausdruksmöglichkeiten Debussys bis an die Grenzen des Krankhaften, so etwa in seinem "modernsten" Werke "La Valse", das in traumhaften Schwingungen bis in die Bezirke der letzten, existenziellen Angst vordringt.

Mit diesem Werk schrieb er sich die Kriegserinnerungen an das Grauen von Verdun von der Seele.

 

Den Orden der Ehrenlegion lehnte er ab und verbrachte den größten Teil des Jahres auf dem einsamen Dorf Monfort'Amaury, wo er ein Landhaus mit Biedermeiermöbeln und japanischen Imitationen bewohnte.

Von der baskischen Mutter erbte er die Liebe zur spanischen Musik: Pavane pour une enfante defunte, seine Oper "L'heure espagnole", das Ballett "Bolero", das in einer spanischen Schenke spielt, sind Zeugnisse seiner südlichen Musikalität.

Nach einem Roman der französischen Schriftstellerin Colette schrieb er die Oper "Das Kind und der Zauberspuk".

Sein eindringlichstes Werk ist das Ballett "Daphnis und Chloe", das er für den russischen Ballettänzer Serge Diaghilew komponierte.

Hier erreicht Ravels Versenkung in die Antike höchsten Ausdruck in der Hymne an Pan.

Bezaubernd sind' seine Phantasien "Meine Mutter, die Gans", in denen sich die Märchenmotive bis zum Tanz im Feengarten steigern.

 

 

 

Seine Klavierwerke: "Spiegel", "Das Grab Couperins" und "Gaspard de la Nuit" - ein Gegenstück zu Schönbergs "Pierrot lunaire" - bilden das Entzücken der Virtuosen.

1932 erlitt Ravel einen Autounfall, von dem er sich nie mehr erholte. Er starb an einer Gehirnkrankheit.

Sein letztes Werk waren die Lieder "Don Quimote an Dulcinea".