Henri Becquerel
 
 
 
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Henri Becquerel

 

 

 

 

 

Antoine Henri Becquerel wurde am 15.Dezember 1852 in Paris geboren. Er starb am 25.August 1908 in Le Croisic.

Seit Röntgen im Jahre 1895 seine X-Strahlen entdeckt hatte, waren die Physiker in aller Welt auf der Suche nach anderen unbekannten Strahlen, unter ihnen auch der Professor Becquerel von der Pariser Ecole Polytechnique.

Ihn interessierte die Erscheinungen der Fluoreszenz; bei der angestrahlte Stoffe die aufgenommene Lichtenergie schon während der Bestrahlung und wieder als Licht, aber mit anderer Wellenlänge abgeben, und der Phosphoreszenz, bei der die bestrahlten Stoffe auch nach Beendigung der Lichteinwirkung nachleuchten.

Die verschiedensten Mineralien setzt er dem Sonnenlicht aus und untersucht ihre Einwirkung auf Fotoplatten, die in lichtundurchlässiges Papier gewickelt sind.

1896 findet er einen Stoff, ein Uransalz, das nach Belichtung die Fotoplatte schwärzt.

Überraschend ist die Tatsache, dass die Platte auch dann eine Schwärzung - und noch dazu im gleichen Ausmaß zeigt, wenn das Uranmineral dem Licht überhaupt nicht ausgesetzt worden ist.

Ein Stoff strahlt aus sich selber und - das ist die zweite Überraschung - seine Strahlen haben Ähnlichkeit mit denen des Würzburger Professors Röntgen; auch sie machen die Luft elektrisch leitend, auch sie durchdringen undurchsichtige Körper.

Die gleichen Eigenschaften zeigen die nun systematisch untersuchten anderen Uransalze, sie alle sind "radioaktiv".

Mit leidenschaftlicher Energie wenden sich der junge Wissenschaftler Curie und dessen junge Frau, denen Becquerel von der Entdeckung berichtet, dem neuen Forschungsgebiet zu und können wenige Jahre später mit der Auffindung des Radium und Polonium die ersten großen Erfolge erringen.

Gemeinsam dürfen im Jahre 1903 der Entdecker und die beiden ersten Erforscher der Radioaktivität, Henri Becquerel, Pierre und Marie-Curie, den Nobelpreis für ihre Arbeiten entgegennehmen.