Gebrüder Montgolfier
 
 
 
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Gebrüder Montgolfier

 

 

 

 

 

Ein Hahn, eine Ente und ein Lamm waren die ersten Fluggäste der Welt.

Sie überstanden ihre Luftreise am 12. September 1783 in einem Warmluftballon der Gebrüder Jacques Etienne und Joseph Michel Montgolfier ohne jeden Schaden.

Das war eine Sensation, die noch übertroffen wurde, als am 21. November 1783 zum erstenmal Menschen, Pilatre de Roziers und Monsieur d'Arlandes, sich mit einer Montgolfiere in die Luft erhoben.

Die Welt war erfüllt von dem unerhört Neuen, das sich damals in Frankreich vollzog, und den beiden Erfindern des Luftballons wurden viele Ehrungen zuteil.

Im Grunde war diese Erfindung einer Art geistiger Kettenreaktion zu verdanken gewesen.

Der englische Chemiker Joseph Priestley, der den Sauerstoff, das Schwefeldioxyd, das Stickstoffoxydul und das Kohlenoxyd entdeckte, vollendete von 1774 bis 1777 ein Werk über seine Beobachtungen der verschiedenen "Luftarten", d. h. der Gase.

Dieses Werk gelangte in die Hände des Architekten und Papierfabrikanten Etienne Montgolfier, der es seinem älteren Bruder Joseph gab.

Joseph Montgolfier kam auf den Gedanken, "leichte Luft" in eine Hülle einzuschließen, die sie dann emporheben sollte. Er und sein Bruder versuchten zunächst, einen Papierballon mit Wasserdampf zu füllen. Der heiße Dampf aber schlug sich an der kalten Hülle als Wasser nieder.

Später hatte Joseph den Einfall, die Luft im Innern einer Papierhülle zu erwärmen, und damit war der Warmluftballon erfunden, der am 5. Juni 1783 in Annonay bei Lyon, anlässlich einer Tagung der Provinzialstände, zuerst öffentlich vorgeführt wurde, wobei er 2.000 Meter hoch stieg.

Der erste mit Wasserstoff gefüllte Ballon entstand auf Anregung des Pariser Physikers Charles, der am 21. 12. 1783 mit dieser "Aerostatischen Maschine" einen gelungenen Flug unternahm.