Franz Anton Mesmer
 
 
 
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Franz Anton Mesmer

 

 

 

 

 

23.5. 1734 - 5.3. 1815

Die Akademie der Wissenschaften zu Paris und die medizinische Fakultät werden eine Kommission ernennen, um die Lehren und Heilmethoden des Franz Anton Mesmer aus Iznang am Bodensee zu untersuchen.

Diese Anordnung erließ der König von Frankreich im Jahre 1784 - damals war der Mesmerismus Tagesgespräch in ganz Europa.

Der Begründer der Lehre war Arzt, heilte aber seine Patienten, in ganz neuartiger und verblüffender Weise.

Er behandelte sie durch streichende Berührung seiner Hände, von denen eine geheimnisvoll belebende Kraft ausging.

Er selbst hielt diese Erscheinung für eine animale Form des Magnetismus - aber die königliche Kommission erklärte: alles ist Einbildung überreizter Nerven und Hysterie!

Nun, wir wissen, dass sich beide, Mesmer und die Kommission, geirrt haben.

Jene erstaunlichen Erfolge, die Mesmer bei seinen Wunderkuren in vielen Ländern erzielte, waren in Wirklichkeit Auswirkungen seiner hypnotischen Begabung, die er durch eine besondere Anwendungstechnik noch verstärkte.

Seiner Zeit erschien er als ein medizinischer Zauberkünstler, der Krämpfe und Schmerzen heilen, aber bei seinen Experimenten auch Krankheitserscheinungen an Gesunden hervorbringen konnte.

Er wurde als Wundertäter leidenschaftlich gefeiert.

Von vielen Wissenschaftlern wurde er als "der größte Scharlatan des Jahrhunderts" beschimpft.

Tatsächlich war er keines von beiden, sondern ein zweifellos genialer, wenn auch etwas phantastischer Erforscher neuen Wissens über die Wirkung seelischer Kräfte im Menschen.

Mesmer hat als einer der ersten die Geheimnisse des Unbewussten entschleiert und wurde so, trotz seiner Irrtümer, zu einem der Pioniere moderner seelenkundlicher Arbeit.