Denis Papin
 
 
 
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Denis Papin

 

 

 

 

 

22.8. 1647 - um 1712

Der Name Papin ist eng mit den Anfängen der Dampfsmiffahrt verbunden.

Der französische Physiker und Arzt - ein Mitarbeiter des großen holländischen Physikers Huygens - war 1707 einem Ruf als Professor der Mathematik und Physik an die Universität Marburg gefolgt.

Schon damals hatte Papin sich durch die Erfindung des nach ihm benannten Papinschen Topfes einen Namen gemacht.

Bei der Konstruktion dieses Dampfkochtopfes mit Sicherheitsventil ging Papin von der einfachen Beobachtung aus, dass man eine Flüssigkeit nur dann über ihren Siedepunkt erhitzen kann, wenn der Deckel fest verschlossen ist.

Der im Gefäß entstehende Dampf drückt zunehmend auf die Flüssigkeit und verschiebt den Siedepunkt.

Bereits als Student hatte er sich mit der Kraft des Wasserdampfes beschäftigt und plante mit Hilfe des Wasserdampfdruckes ein Schiff zu bewegen.

Fünf Jahre lang befasste er sich mit dem Bau eines Dampfers, dem er Schaufelräder gab.

1707 lief das Schiff vom Stapel. Nach einer Probefahrt auf der Fulda, die ohne Zwischenfälle verlief, wollte er nun weserabwärts über die Nordsee nach England dampfen.

Aber in Minden verwehrte man ihm die Ausfahrt, weil er keine Erlaubnis für die Auslandsreise eingeholt hatte.

Offenbar hat Papin dann versucht, die Durchfahrt zu erzwingen; denn die Schiffergilde zerstörte sein unter soviel Mühen erbautes Fahrzeug.

In seiner Verzweiflung vermochte er sich nicht zu entschließen, ein neues Schiff zu bauen.

Papins Erfindung blieb lange Zeit ungenutzt, bis 1803 der Amerikaner Robert Fulton sie von neuem aufgriff und mit einem nach den Plänen Papins erbauten Dampfboot auf der Seine Probefahrten machte.

Fulton wechselte später zu einer Wattschen Dampfmaschine über und machte mit ihrer Hilfe 1807 die berühmte Schaufahrt auf dem Hudson.