Daniel Defoe
 
 
 
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Daniel Defoe

 

 

 

 

 

1660 - 26.4. 1731

"Ich entdeckte in der Büchersammlung meines Vaters ein vergilbtes Buch, das ich zufällig öffnete", erzählt Benjamin Franklin, "es war der ,Essay on projects' von Daniel Defoe.

Dies Werk voll einleuchtender neuer Ideen wirkte mächtig auf mich ein.

Es wandelte mein System der Philosophie und Moral.

Der Anteil, den ich an der Revolution meines Vaterlandes genommen, ist in mancher Hinsicht tatsächlich ein unmittelbares Ergebnis dieser Lektüre".

Daniel Defoe war der Verfasser eines "Bestsellers, des "Robinson Crusoe".

Er selber hat allerdings zeitlebens mehr Wert darauf gelegt, in der Reihe der großen Politiker genannt zu werden, anstatt in die Geschichte der Literatur einzugehen.

Defoe wurde als Londoner Bürgersohn im Geist der "Dissenters", der Anhänger einer protestantischen Freikirche, erzogen. Unter den letzten Stuarts wusste er, wie viele seiner Glaubensgenossen, aus England fliehen.

Die "Glorreiche Revolution" ermöglichte auch ihm die Rückkehr in die Heimat. Nach dem Tode des toleranten Wilhelm von Oranien bekam er neuerdings die Feindschaft seiner Gegner zu spüren, die ihn sogar an den Pranger und ins Gefängnis brachten.

Defoe schrieb politische Traktate, begründete Sparkassen und Volksbanken und organisierte die erste Hagel- und Feuerversicherung.

Defoe wurde als der Herausgeber der Wochenzeitschrift "Review" einer der Begründer des modernen Journalismus.

Sein "Robinson Crusoe" errang den Welterfolg, weil die Erlebnisse des Matrosen auf der einsamen Insel Ausdruck der Zeit waren: Flucht zur Einfachheit, neuer Anfang, Besinnung auf das zum Leben Notwendige.

Als kurz darauf der große Rufer des Jahrhunderts, Jean Jacques Rousseau, seine Forderung "Zurück zur Natur" verkündete, wurde der "Robinson" das Evangelium der sich wandelnden Menschheit.