Charles de
Montesquieu
 
 
 
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Charles de Montesquieu

 

 

 

 

 

18.1. 1689 - 10.2. 1755

Unter der Maske eines Persers, der in Briefform seine aufsehen erregenden Eindrücke von den politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Zuständen im damaligen Frankreich schilderte, gab der am 18. Januar 1689 auf Schloss Brede bei Bordeaux geborene spätere Präsident des heimatprovinziellen Parlaments, Charles de Montesquieu, ein erstes Zeugnis seiner von echt gallischem Esprit geführten Feder.

Da ihm seine Mittel ausgedehnte Reisen erlaubten, drängte es den beweglichen Geist zu fortgesetzter Ausweitung des Gesichtskreises.

1726 legte er sein politisches Mandat nieder und trat eine längere Reise durch Deutschland, Ungarn, Italien, die Schweiz, Holland und England an.

Der weltoffene Franzose brachte reiche Erfahrungen heim.

Es ging Montesquieu um ein vergleichendes Studium der Gesetze und Verfassungen in den europäischen Kulturstaaten.

London ehrte ihn durch die Mitgliedschaft in der Königlichen Sozietät der Wissenschaften. In seinem Hauptwerk "über den Geist der Gesetze" sind seine Erfahrungen zusammen gefasst; das Werk ist noch in unseren Tagen lesenswert.

Montesquieu bejaht die Verschiedenheit der Staatsformen, weil er sie auf ein wechselndes Naturverhältnis der gesetzlichen Institutionen zu den lokalen und sozialen Bindungen zurückführt.

Darüber hinaus entwickelt er über diese Einrichtungen, die Geschichte der Politik und des Rechtes eine Fülle staatsphilosophischer Gedanken.

Montesquieu hat zum ersten mal die drei Gewalten im Staat - die gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt - klar herausgestellt.

Er eröffnete damit in einer Zeit, in der sich am Versailler Hof der Staat im König manifestierte, entscheidende Ausblicke für eine Neugestaltung der politischen Verhältnisse.