Albert Schweizer
 
 
 
Südfrankreich
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Albert Schweizer

 

 

 

 

 

14.1.1875 Kaysersberg - 4.9.1965 Lambarene Afrika

Albert Schweitzer, der Apostel der tätigen Nächstenliebe, sagte einmal von sich selbst: "Ich bin zu einem Drittel Professor, zu einem Drittel Apotheker und zu einem Drittel Bauer."

In Wahrheit ist Schweitzer weit mehr.

Sein Lebensweg ist so einzigartig, dass er sich kaum mit dem eines anderen Menschen unserer Zeit vergleichen lässt.

In seiner Kindheit erhielt er eine sorgfältige musikalische Ausbildung.

Er wurde ein hervorragender Organist, Bach-Kenner und Orgelbauspezialist.

Später studierte er in Deutschland und Frankreich Theologie und Philosophie und wurde mit 27 Jahren Privatdozent für Theologie an der Universität Straßburg.

Von neuen Idealen gepackt, begann er das Studium der Medizin. Ein Jahr vor Beginn des ersten Weltkrieges machte er sein ärztliches Staatsexamen, und noch im selben Jahr ging er als Missionsarzt nach dem französischen Aquatorial-Afrika und gründete die Leprastation in Lambarene am Ogowofluß.

Hier, mitten im Urwald, wo Not und Krankheit der Eingeborenen der christlichen Nächstenliebe ein weites Feld eröffneten, begann Albert Schweitzer sein humanitäres Werk.

Die Unterhaltung des schnell wachsenden Hospitals erforderte Mittel, welche die Kräfte der ihn stützenden Missionsgesellschaft weit überstiegen.

Immer wieder musste Schweitzer nach Europa fahren, um neues Geld zu beschaffen.

So wie er sich in Lambarene um das körperliche und seelische Wohl der Schwarzen müht, kämpft er sein Leben lang darum, dass der Mensch seinen Geist nicht zur Vernichtung und zum Mord gebrauche, sondern im Sinne einer praktischen Ethik und zu vernünftigen menschlichen Zwecken.

Dafür wurde ihm 1953 der Friedens-Nobelpreis verliehen.

Den damit verbundenen hohen Geldpreis benützte er, um eine neue Spitalabteilung in Lambarene modern einzurichten.

Kaysersberg