Porto-Vecchio
 
 
 
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Historie von Porto-Vecchio

 

 

 

 

Schon den Griechen aus Syrakus war die hervorragend geschützte Bucht bekannt - sie legten hier 383 v. Chr. den Partus Syracusanus an.

Erst sehr viel später, im Jahr 1539, kam es zur Stadtgründung, als im Auftrag Genuas die Bank des Heiligen Georg einen befestigten Ort errichten ließ, um den Verteidigungsgürtel entlang der Küste Korsikas zu vervollständigen.

Entlang der ganzen Ostküste war der Golf von Porto-Vecchio der einzige natürlich geschützte Hafen. Trotzdem wuchs die Siedlung nur langsam, da auch hier die versumpften Flussmündungen der gefährlichen Anopheles-Mücke den Nährboden boten.

Nach einem misslungenen Überfall auf das genuesische Ajaccio kam der korsische Freiheitskämpfer Sampiero Corso mit seinem Heer nach Porto-Vecchio.

Am 30. Juli 1564 gelang es ihm, sich der Stadt zu bemächtigen. Die Genuesen baten den verbündeten spanischen König Philipp II. um Hilfe, der sogleich eine Flotte unter Führung des genuesischen Stefano Doria (ein Neffe des berühmten Admirals Andrea Doria) los schickte.

Schon wenige Monate nach dem Sieg von Sampiero Corso am 26. November 1564 gelang es den Genuesen, die schlecht verteidigte Stadt zurückzuerobern.

Doch Porto-Vecchio konnte sich nicht zu einer bedeutenden genuesisehen Ansiedlung entwickeln. Nach einer weiteren Malaria-Epidemie (1581) zerstörten die Bewohner bei ihrer Flucht die Stadt, um eine Ansiedelung der Sarazenen zu verhindern.

Übrig blieb die genuesische Befestigungsanlage - die die Stadt heute noch fast vollständig umgibt und die man schon vom schicken Jachthafen aus wahrnehmen kann.

Über den Hafen handelte man früher, wie auch heute noch, mit landwirtschaftlichen Produkten: Kork, Zitrusfrüchte, Wein und Oliven. Außerdem war die Viehzucht von Bedeutung.

Erst nach Ausrottung der Malaria nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt zu einem Handels-, Verwaltungs- und Tourismuszentrum heran, und man erweiterte die Stadtgrenzen nach Norden entlang der Nationalstraße.

Hier steht heute ein Einkaufszentrum mit großen Supermärkten.