Ponte Leccia
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Allgemeines zu Ponte Leccia

 

 

 

 

 

Ponte Leccia
Diese Brücke, die sich über den Golo spannt, hat es schon immer geben müssen. Es ist ein unbedingt notwendiger Übergang.

Ponte Leccia liegt an dem großen Einschnitt, der das Korsika des Paläozoikums im Westen vom Tertiär Korsikas im Osten scheidet, dort wo der Golo, ein Durchbruchstal und eine natürliche Straße zwischen Norden und Süden, am leichtesten zu überqueren ist.

Der Fluß, der dort mehrere Nebenflüsse aufnimmt, fließt gemächlich durch einen großen Talkessel hin. Gestern noch Relaisstation für Kutschen, heute eine Haltestelle der Busse und Knotenpunkt zwischen den Eisenbahnlinien nach Calvi, Bastia und Ajaccio, hat sich dieser Ort dem Touristen und dem Autofahrer nicht als angenehme Etappe, nicht einmal als Zwischenstation angeboten.

Denn die Lage ist wenig verlockend; lange galt sie als ungesund, und kein Restaurant, das dieses Namens würdig ist, kein Hotel hat sich dort niedergelassen. Aber sogar in Ponte Leccia wird Korsika moderner.

Eine Wegkreuzung bedeutet nicht nur die Möglichkeit der Richtungsänderung; sie kann auch ein Ort der Begegnung sein. Von diesem Gedanken ausgehend hat Paul Ferrandi, der dynamische Bürgermeister von Morosaglia (eine Gemeinde, zu der auch der Ort Ponte Leccia gehört), ein in Korsika einzigartiges Unternehmen gestartet, das imstande wäre, diesen vernachlässigten Ort neu zu beleben, während gleichzeitig die gesamte Bevölkerung im Norden der Insel Vergnügen daran fände.

Ein Zentrum für die Freizeit
Es handelt sich darum, zunächst einmal in erster Linie für die Korsen eine Art »Drugstore der Freizeit« zu schaffen. Läden, Festsäle, Theatersaal für 2000 Personen, zwei Tanzflächen, ein geheiztes Schwimmbad, Gelände für Spiele und Sport, eine Snackbar, ein Restaurant, ein kleines, bescheidenes Hotel und ein Gelände für Wohnwagen - alle das ganze Jahr hindurch geöffnet.

Diese Anlagen sollen auf dem großen Gelände und in den Gebäuden einer alten Fabrik untergebracht werden, wo früher die Rinde der Edelkastanie verarbeitet wurde, um ihr das Tannin zu entziehen.

Vom Cap wie aus der Balagne, aus der Castagniccia wie aus dem Niolo und sogar aus Ajaccio könnten dann die Korsen, junge und weniger junge, im Wagen wie mit dem Zug angefahren kommen, um endlich wie alle anderen Menschen auch ihre Abende, ihr Wochenende und ihren Urlaub zu genießen.

Der Zugang zu den modernen Vergnügungen der Freizeit wird ihnen dann nicht mehr als ein Privileg der Menschen auf dem Festland erscheinen. Selbstverständlich wird das, was für die Inselbewohner gut ist, auch Touristen auf der Durchreise gefallen.