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Pilgern in Frankreich

 

 

 

 

 

   
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  Via Turonensis
   

Sorde l'Abbaye

Aimery Picoud warnte in seinem Führer vor dieser Teilstrecke. Er wetterte gegen die "wilden" Basken, die raubten, Reisende genauso ausnähmen wie die Fährleute, und die nur auf dem Schlachtfeld zu gebrauchen seien.

Reisetipps verwiesen auf zu hohe Fährpreise und gaben den Rat, das Pferd am Zügel hinter dem Boot zu führen, um ein Kentern zu verhindern.

Es ist kaum verwunderlich, dass im Bereich des Zusammenflusses von Gave d'Olorpn und Gave de Pau eine Abtei entstand, die sich um den Schutz der Pilger kümmerte. Sorde l'Abbaye wurde im 10. Jh. errichtet und unterhielt in der Nähe ein Hospiz bis ins 18. Jh.

Die Abteikirche von Sorde hat ein großartiges romanisches Portal, bemerkenswerte Kapitelle und sehenwerte , Mosaiken im Chor. Einige Klosterbauten wurden während der Religionskriege niedergebrannt, doch ist der gedrungene Kirchenbau selbst gut erhalten.

Spaziergänger am Ufer des vor den Mauern dahinströmenden Gave können heute leicht die Angst der Pilger ermessen, wenn der Fluß Hochwasser führte, besonders nach der Schneeschmelze in den Pyrenäen.

Die einst reichlich vorkommenden Lachse trugen zur Verpflegung von Mönchen und Pilgern bei. In der jüngsten Vergangenheit blieben die Fische aus. Dank der Bemühungen von Naturschützern ziehen erneut einige Lachse zu ihren angestammten Laichgebieten. Eines der berühmt-berüchtigten Boote der Fährleute kann im Museum der nahegelegenen Abtei von Arthous begutachtet werden.