Pilgerstätten in Frankreich
 
 
 
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Pilgern in Frankreich

 

 

 

 

 

   
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  Pilgerwege in Frankreich
   
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  Geschichte - Sakralbauten
   



Grossartige Sakralbauten

Blieb auch der grobe Verlauf der Jakobswege gleich, die einzelnen Wegstrecken waren ständigen Änderungen unterworfen.

Abteien, Kathedralen mit berühmten Reliquien, Hospize ließen zahlreiche Seitenwege entstehen. Besonders in Aquitanien und Midi-Pyrenäen sind mit die großartigsten Zeugnisse der sakralen Bautätigkeit entlang der Jakobswege zu finden. Bestimmten mal Wilterungsbedingungen die einzuschlagende Richtung," dann wieder veranlagten Gerüchte über Wegelagerer zur Änderung der Wanderpläne. Furten, Brücken oder Fährleute gaben den Ausschlag für die eine oder andere 'Strecke.

Entlang der Jakobswege wurden im Laufe der Jahrhunderte unzählige Kapellen und Kirchen errichtet, mit die schönsten Beispiele der romanischen Baukunst in Frankreich.

Ab dem 11 Jh. war die Muschel das Symbol der Jakobspilger, die sich nach dem erreichen des Zieles damit schmücken durften. Dieses Zeichen verweist auch heute noch an zahlreichen Gebäuden Aquitaruens und in Midi-Pyrenäen auf die Wallfahrten nach Gomposlela.

Im Jahre 1130 beschrieb der Mönch Airnery Picaud eine Jakobsroute und schuf damit wohl den ersten "Reiseführer" überhaupt.

Auf dem Höhepunkt der Pilgerbewegung, im 12. bis 14. Jh., zogen pro Jahr bis zu 500.000 Menschen durch die französischen Regionen. Massen, die Schutz, Unterkunft und Verpflegung benötigten. Adlige Herren und religiöse Orden machten es sich zur Aufgabe, die Wanderer zu betreuen. In befestigten Städten entstanden sogenannte Jakobsvororte mit einer entsprechenden Infrastruktur.

Die Pilger fanden Aufnahme in sakralen und zivilen Gebäuden. In den Gassen direkt hinter den Stadttoren reihten sich entsprechende Verkaufsstände, Herbergen und sogar Souvenirläden.