Pezenas
 
 
 
Paris
Nizza
Marseille
Bordeaux
Lyon
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Stadtrundgang durch Pezenas

 

 

 

 

 

Stadtbesichtigung - Dauer 2 Std.

Alte Stadtpalais mit eleganten Balkons und herrlich gearbeiteten Portalen sowie kleine Läden, in denen sich heute Handwerker und Künstler niedergelassen haben, säumen die Straßen der Altstadt, die so bezeichnende Namen wie Rue de la Foire (Marktstraße), Triperie-Vieille (altes Kaldaunengeschäft) und Fromagerie-Vieille (alte Käserei) tragen.

Im Sommer belebt sich die Stadt anläßlich der " Mirondela dein Arts": Handwerker stellen ihre Arbeiten aus, und es werden folkloristische Veranstaltungen, Theateraufführungen und Konzerte organisiert.

Den Stadtrundgang am Place du 14-Juillet beginnen.

Place du 14-Juillet
In einer Grünanlage steht ein von lnjalbert (1845-1933) geschaffenes Denkmal zu Ehren Molieres.

Hotel de Lacoste
Das alte Stadtpalais aus dem frühen 16. Jh. besitzt eine sehr schöne Treppe sowie Galerien mit gotischen Gewölben.

Place Gambetta
Der Platz hat seine mittelalterliche Struktur bewahrt. An der linken Seite befindet sich das ehemalige Geschäft des Barbiers Gely (Sitz des Fremdenverkehrsamtes) das Moliere gerne besuchte.

Rechts erhebt sich die aus dem 18. Jh. stammende, mit einem Frontispiz und schönen Kunstschmiedearbeiten verzierte Fassade des Maison Consulaire, die den 1552 erbauten Hauptbau verdeckt.

Das Haus diente den Ständen den Languedoc häufig als Tagungsort, und von hier ging 1632 der Aufstand Henri II de Montmorencys gegen den König aus.

Am Ende des Platzes beginnt links die Rue Triperie-Vieille (27), die einst von zahlreichen kleinen Läden gesäumt wurde. Bis zum Haus Nr. 11 gehen, das am Ende eines überwölbten Gangs ein schönes Treppenhaus aus dem frühen 17. Jh. besitzt.

An der Ecke Place Gambetta / Rue Alfred-Sabatier steht das Hotel Flottes de Sebasan mit seiner breiten Fassade aus dem 16. Jh., deren rechter Teil im 18. Jh. Veränderungen erfahren hat (Fenster und Kunstschmiedearbeiten), jedoch noch eine Ecknische aus der Renaissance (1511) mit einer Figur des hl. Rochus aus dem 19. Jh. aufweist. Eine Gedenktafel erinnert daran, daß Königin Anna von Osterreich 1660 in diesem Haus logierte.

Rechts die Rue A.-P. Allies nehmen.
In der sogleich rechts abzweigenden Sackgasse lmpasse Simon-Ducros beachte man das schöne Portal (17. Jh.) des Hotel de Plantavit de la Pause Nr. 3 der Rue Allies nimmt das Hotel de Saint-Germain ein, in dem das Museum Vulliod- St-Germain untergebracht ist.

Links der Rue Beranger folgen (Haus aus dem 17. Jh.), die in die Rue de Montmorency mündet.

Rue de Montmorency
Rechts erheben sich die Wachttürmchen des llot des Prisons (Gefängnis). Geht man die Straße weiter hinauf, sieht man links eine Pieta aus Fayence (17. Jh.) und rechts das Tor der Umfassungsmauer der ehemaligen Burg, die auf Anweisung Kardinal Richelieus nach dem Aufstand Henri II de Montmorencys geschleift wurde. Kurz bevor man in die Rue du Chateau einbiegt, sollte man einen Blick auf die Rue des Litanies werfen, die eine der beiden Verkehrsadern des Ghettos war.

Rue du Chateau
Das sehr schöne Kielbogenportal des Hotel de Graves stammt aus dem 16. Jh.

Rue Alfred-Sabatier
das Maisondes Pauvres(Armenhaus), besitzt eine schöne Treppe und Kunstschmiedearbeiten aus dem 18. Jh.

Rue Emile-Zola
Die Fassade des HoteI Jacques Coeur ist mit Konsolen geschmückt, die kleine Figuren darstellen. Es handelt sich um die einzige Verzierung dieser Art an einem Stadtpalais des 15. Jh.s in Pezenas.

Wahrscheinlich sind die Konsolen das Werk französisch-flämischer Künstler, die der Finanzminister des Königs hierher geschickt hatte.

Am Ende der Straße öffnet sich das Porte du Ghetto, durch das man in die Rue de la Juiverie gelangt. Die beiden Namen, „Tor des Ghettos und "Straße der jüdischen Gemeinde“, weisen auf die Vergangenheit dieses Stadtviertels hin.

Das Porte Faugeres links, hinter dem der Cours Jean-Jaures verläuft, gehörte zur ehemaligen Stadtmauer des 14. Jh.s.

Rue de la Foire
Die einst Rue Droite genannte Straße bildete früher den Rahmen für die in Pezenas veranstalteten Feste und Prozessionen. An Haus Nr. 16 ist ein mit hübschen musizierenden Kindern verzierter Türsturz zu sehen.

Hotel de Wicque
Eine elegante Renaissance-Fassade erhebt sich über einer Kunstgalerie. Der sich links öffnende Gang führt in einen im gleichen Stil gestalteten Hof, dessen Fenster und skulptierte Medaillons erhalten sind.

Gegenüber steht das Hotel de Carrion-Nizas mit einem Portal aus dem 17. Jh.

Collegiale St-Jean
Die Stiftskirche wurde im 18. Jh. an der Stelle eines Gotteshauses der Templer erbaut, das 1733 unter dem Gewicht seines Glockenturms zusammenbrach. Der Bau birgt eine marmorne Madonna, die Coustou zugeschrieben wird (Kapelle links des Chors).

Commanderie de St-Jean-de-Jerusalem
Die Kommende der Johanniter besitzt noch zwei Fassaden aus dem frühen 17. Jh. mit Kreuzstockfenstern sowie ein Ecktürmchen, das von einer Strebemauer gestützt wird.

Zur lmpasse de In Fromagerie-Vieille gehen, wo sich ein schönes Portal des 17. Jh.s befindet.

Jetzt den Kern der Altstadt verlassen, um den Rundgang in der Vorstadt fortzusetzen, die im 17. und 18. Jh. um die Rue Conti entstanden ist. Den Place de la Republique überqueren und zur Rue Conti gehen.

Rue Conti
In dieser Straße wurden mehrere herrschaftliche Stadthäuser errichtet. Im 17. Jh. war die Rue Conti auch die Straße der Herbergen und Geschäfte. Das Hotel de Conti zeigt eine im 18. Jh. erneuerte Fassade mit Balkons und schmiedeeisernen Fensterbrüstungen im Louis-quinze-Stil.

Hotel d'Alfonce
Das schöne Ensemble aus dem 17. Jh., eines der besterhaltenen von Pezenas, diente Moliere von November 1655 bis Februar 1656 als Theater. Im Eingangshof ist eine hübsche Innenterrasse mit Balustraden verziert. Die zum zweiten Hof hin gelegene Fassade weist eine dreifache Arkadenordnung auf. Rechts sieht man eine schöne Wendeltreppe aus dem 15. Jh.

Weiter der Rue de Conti folgen und an der Fassade des Hauses Hostellerie du Griffon vorbeigehen. Dann kann man sich den Hof der Hostellerie du Bat d‘Argent anschauen.

Rechts in die Rue des Glacieres einbiegen, die Rue Victor-Hugo überqueren und die gegenüberliegende Treppe benutzen.

Hotel de Malibran
Die aus dem 18. Jh. stammende herrliche Fassade dieses Stadtpalais hat schöne Fenster.

Darüber erkennt man Maskarone, die lächelnde Frauengesichter darstellen. Die Balkons ruhen auf Konsolen, die mit Blattwerk geschmückt sind. Das Portal führt direkt zu einer Innentreppe aus dem 17. Jh.. die auf zwei übereinander liegenden Säulenreihen ruht.

Zur Rue Victor-Hugo gehen; das Hotel I‘Epine besitzt eine schöne Fassade.

Durch die Rue des Juvenel zum Place da la Republique zurückkehren.