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Rundfahrt ab Perpignan

 

 

 

 

 

Ein Rundfahrt durch das Roussilon, ca. 93 km - etwa 1 Tag. Starten Sie in

Toulouges
An der Südseite und am Chorhaupt der Kirche erinnern zwei Gedenktafeln und eine Stele an die Synode des Jahres 1027 und das Konzil von 1064-1066, auf denen einer der berühmtesten " Gottesfrieden "des Abendlandes beschlossen wurde. Außen an der Apsis sieht man ein sog. Schmähkreuz von 1782 mit den Leidenswerkzeugen Christi.

Thuir
Der Ort ist vor allem wegen des Weinkellers " Byrrh " bekannt.
Im „Cellier des Aspres“ kann man sich außerdem über die hiesigen Weine und die Entwicklung des Handwerks in den umliegenden Dörfern informieren.

Der D 48 in westl. Richtung folgen.

Die Straße führt auf die Aspre- Hügel. Am Ausgang eines kleinen Tals entfaltet sich plötzlich ein schöner BIick auf das mittelalterliche Dorf Castelnou mit dem Bergmassiv des Canigou im Hintergrund.

Castelnou
Das befestigte Dorf, einst Sitz der Militärverwaltung der Grafen von Besalu nördlich der Pyrenäen, erstreckt sich mit seinen gepflasterten Gassen am Fuß der im 19. Jh. umgebauten Burg.

Einige Handwerker und Künstlertragen zu seiner Belebung bei.

Es bietet sich bald ein eindrucksvoller Blick in Richtung Süden auf das Roussillon, die Monts Alberes und das Meer.

Eglise de Fontcouverte
Die Kirche steht einsam auf einem Friedhof, dem eine mächtige Steineiche Schatten spendet. Sie hat eine schöne Lage über der Ebene.

Kurz hinter der Kirche kann man an der nach Ille führenden Straße unter den Kastanien haltmachen.

Ille-sur-Tet
Ille-sur-Tet ist Ausgangspunkt der Route du Conflent in Richtung Prades wie auch der Route des Aspres in Richtung Amelie-les-Bains.

Die kleine Stadt liegt in der Ebene zwischen der Tet und deren Nebenfluß Boules. Die mächtige Kirche St-Etienne-del-Padraguet hat eine Barockfassade.

Im ehemaligen Hospiz (Hauptgebäude aus dem 16. und 18. Jh.) ist heute das Hospici d‘Illa untergebracht. Hier wird im Erdgeschoß und im 1. Stock eine Ausstellung von Gemälden, Skulpturen und Goldschmiedearbeiten (Prozessionskreuze, Reliquienschreine, Ziborien usw.) aus der Romanik und dem Barock gezeigt.

in der Sakristei sind die Fresken (11. Jh.) der Kirche von Casesnoves zu sehen. In Hospici d'Illla kann man auch katalanisch kochen lernen.

Die romanische Kirche (11.. 12. und 14. Jh.) hinten im Garten hat ein Spitzbogenportal.

Die Eglise des Carmes aus dem 17. Jh. enthält mehrere Werke der Künstlerfamilie Guerra aus Perpignan, die im 18. Jh. tätig war.

Am östlichen Ortseingang wurde an der nach Perpignan führenden Straße in einer Feuerwehrkaserne das Musee departemental du Sapeur-Pompier (Feuerwehrmuseum) eingerichtet, indem eine Retrospektive der Feuerwehrausrüstungen von der Zeit Napoleons bis heute gezeigt wird.

Die D 21 führt über den Fluß und kommt dann in ein kleines Tal, das von Les Orgues überragt wird. Dies sind ruinenförmige Gesteinsreste, die der Verwitterung widerstanden haben und wie Orgelpfeifen hier stehen geblieben sind (Zugang 1/4 Std.).

Solche Reste, die auch Erdpyramiden genannt werden, sind an zwei Orten vorhanden, doch ist nur der östliche der Allgemeinheit zugänglich.

Es ist ein eindrucksvoller Bergkessel mit weißen, ausgewaschenen Wänden. In der Mitte erhebt sich der beeindruckende Erdpfeiler, „ La Sibylle" genannt .

Bei der Weiterfahrt westwärts in Richtung Montalba erkennt man links der Straße weitere solche Felsgebilde, deren Farbe mehr ins Ockergelbe geht.

Nach 1 km kommt man nach mehreren Kurven zu einem Aussichtspunkt (Orientierungstafel), von dem sich eine weite Sicht über die Erdpyramiden bietet: am Horizont liegt Ille-sur-Tet.

Umkehren und auf der D 21 nach Belesta fahren.

Man folgt einer in den Granit gegrabenen Schlucht.

Belesta
Das Dorf liegt auf einem Felsen, der aus den umliegenden Weinbergen aufragt. Die ehemalige Grenzstadt zwischen den Königreichen Aragonien und Frankreich ist den Archäologen bereits seit langem ein Begriff. Sie haben in den Gängen der Caune de Belesta zahlreiche prähistorische Funde gemacht.

Hier werden auch heute noch Grabungen durchgeführt. 1983 hat man in einem kleinen Raum der Höhle ein etwa 6.000 jahre altes (mittleres Neohithikum) Gemeinschaftsgrab entdeckt, das neben den sterblichen Überresten von 32 Individuen, 28 Keramiken enthielt.

Die archäologische Sammlung wird in dem mittelalterlichen befestigten Haus Chateau-musee gezeigt, das sich oberhalb des Dorfs erhebt.

In Richtung des Col de la Bataille fahren.

Bald sieht man das Chateau de Caladroi in einem mit exotischen Bäumen bepflanzten Park.

Dann erreicht man nach einem angenehmen Streckenabschnitt zwischen den Tälern der Tet und des Agly den Paß und von dort aus die Ermitage de Forca Real.

Ermitage de Forca Real
Auf dem 507 m hohen Gipfel, der eine vorgeschobene Bastion über dem Roussillon bildet, stehen eine Kapelle aus dem 17. Jh. und eine Fernmeldeanlage.

Es bietet sich ein grandioser Rundbblick über die Ebene, den Küstenstrich vom Cap Leucate bis zum Cap Bear, die Monts Alberes und den Canigou.

Im Nordwesten ragen die beiden Zähne des Pic de Bugarach und der Felsen von Queribus zwischen den Kämmen der südlichen Corbieres auf.

Man beachte den Kontrast zwischen dem Tet-Tal mit seinem durch Gemüsegärten und Baumreihen gebildeten Schachbrettmuster und dem Agly-Tal, dessen Hänge vollständig mit Weinreben bedeckt sind.

Zum Paß zurückkehren und von dort nach Estagel fahren, der Heimat von Francois Arago (1786-1853). Im Bürgermeisteramt ist eine von David d‘Angers geschaffene Büste des berühmten Physikers zu sehen.

Am Ausgang einer großen Rechtskurve kommt an der D117 kurz vor Cases-de- Pene die hochgelegene Ermitage de Notre-Dame-de-Pene ins Blickfeld; der kleine weiße Giebel der Kapelle ist nur schwer von seinem Sockel aus gräulichem Gestein zu unterscheiden.

Rivesaltes
Das am rechten Ufer des Agly gelegene Rivesaltes ist einer der Hauptorte des Weinbaus im Roussillon. Hier wurde der berühmte Marschall Joffre (1852-1931) geboren, dessen Reiterstandbild die ihm gewidmet Platanenallee ziert.

Der große Soldat, der sich durch Ruhe und Ausgeglichenheit auszeichnete, verstand sich darauf, schwierige Situationen zu meistern.

In seinem Geburtshaus (11, Rue du Marchal-Joffre), ist ein Museum untergebracht, in dem an sein Leben und seine militärische Laufbahn erinnert wird.

Auf der am Flughafen entlangführenden D 117 nach Perpignan zurückkehren.