Pauillac
 
 
 
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Allgemeines zu Pauillac

 

 

 

 

 

 

Wo früher Windjammer ankerten, legen heute nur noch Jachten an.

Der Hafen von Pauillac ist Hauptattraktion des Städtchens und der Spaziergang entlang der Kaimauern eine lohnende Unternehmung.

Unterwegs entdeckt man in der Ferne noch einige jener carrelets, der traditionellen Fischerhütten auf Stelzen, die Angler über das Touristenamt mieten können.

Im Umkreis des Hafens erstreckt sich der Stadtkern, in dem Geschäfte zu einem Bummel einladen. Hier in der Fußgängerzone befindet sich auch das Petit Musee d'Automates, eine liebenswerte und vor allem für Kinder vergnügliche Einrichtung, in der allerlei mechanisch bewegtes Spielzeug ausgestellt und teils auch käuflich zu erwerben ist.

3, rue Aristide Briand
Juli, Aug. tgl. 10.30-19
Mai, Juni, Sept. Di-Sa 10.30-12.30, 14.30-19
sonst Do-Sa 10.30-12.30,14.30-19 Uhr.

Wein

Seinen Ruf unter Weinkennern verdankt Pauillac der Tatsache, dass am Rande des Ortes (mit eigener A.O.C.) gleich drei der insgesamt nur fünf Premiers Grands Crus beheimatet sind. Alle drei gewähren Besuchern nur nach wochenlanger Voranmeldung Zutritt: Chateau Latour, Chateau Lafite ­Rothschild und Chateau Mouton ­Rothschild.

Mit dem mouton, dem Hammel, hat es seine besondere Bewandtnis. Pauillac war einst das Winterlager von Schäfern aus den Bergen des Bearn, die im Herbst ihre Herden durch die Landes in den milderen Medoc trieben.

Ein Schafzüchter war es auch, der in den 1920er Jahren seine Weiden an Philippe de Rothschild verkaufte. Der Baron baute Wein an und schaffte es, dass sein Mouton-Rothschild 1973 als bislang einziger Wein zusätzlich in die Riege der 1855 auserwählten Spitzenerzeugnisse aufgenommen wurde.

Zur Feier entwarf Pablo Picasso das Etikett dieses Jahrgangs. 28 Jahre zuvor, 1945, war anlässlich des Sieges über die Deutschen erstmals ein Mouton­Rothschild mit einem eigens gestalteten Aufkleber versehen worden. Er zeigt ein V für victoire.

Inzwischen sind die von namhaften Künstlern kreierten Jahrgangsschildchen zu einer prächtigen Sammlung angewachsen. Zu sehen ist sie im schlosseigenen Musee prive du vin dans l'art.