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Bericht über Orange

 

 

 

 

Viele Spuren aus der Römerzeit
Ein Erfahrungsbericht von Jana Lipy über Orange (18.01.2002)

Nach dem wir die reizvolle und wunderschöne Landschaft der Provence und das Tal des „Grand Canyon de Verdon“ hinter uns gelassen haben machen wir eine Abstecher in das Landesinnere, bevor wir weiterfahren zur Costa Brava.

Es war für uns ein Umweg, der sich gelohnt hat. Bei wunderschönem sonnigen Wetter fuhren wir nach Orange, einem knapp 30.000 Einwohner zählendem Ort im unteren al der Rhone. Orange liegt im Nord-Westen der Region „Provence – Alpes –Cote d’ Azur“ nicht am Mittelmeer. Und ist umgeben von fruchtbaren Obst und Gemüseanbaugebieten.

Aber, warum es uns in dies Stadt gezogen hat, das sind seine guterhaltenen Baudenkmäler aus der Römerzeit.

Ich möchte auch noch erwähnen, dass das kleine Fürstentum Orange im 16 Jh zu der niederländischen Linie des Hauses Nassau gehörte. Noch heute tragen die niederländischen Prinzessinnen diesen Titel.

Aber nun genug zur Geschichte, die auch heute noch allgegenwärtig ist in diesem reizvollen Städtchen.

Für unser Auto finden wir einen Platz in der Tiefgarage unter dem Marktplatz. Nun anhand von Wegweisern finden wir auch bald das römische Theater,

„Theatre Romain“
das sich im Süden der Innenstadt befindet. Heute Vormittag ist keine Vorstellung und wir haben genügend zeit uns in dem alten Freilichttheater umzusehen. Es bietet auf seinen Steinbänken über 7000 Besuchern Platz und soll eine Ausgezeichnete Akustik haben. Über der Bühne befindet sich eine mehr als drei Meter hohe alte Steinstatue des Kaisers Augustus. Vor den alten grau-beigen Mauern und Steinen der Bühne sehen wir heute Teile eines neuen Bühnenbildes in schwarz gehalten. Hier ist alte römische Kunst mit modernen Bühnentechnik verbunden. Es sicht sehr harmonisch aus. Wir schlendern durch das ganze Theater, nehmen auf den Bänken Platz und sehen zu, wie auf der Bühne der nächste Auftritt vorbereitet wird. Auch besuchen wir die Anlagen hinter den Kulissen und hinter den Zuschauersitzplätzen. Das einzige was uns zu schaffen macht, ist die Hitze, denn fast alles liegt in der puren Sonne.
Nun besuchen wir auch gleich noch, die sich westlich an das Theater anschließenden Ruine eines römischen Tempels.

Für unsere Vierköpfige Familie bezahlten wir 20 Euro Eintritt. Aber es ist seinen Preis wert.

Und nach gut zwei Stunden bummeln wir durch die idyllische Kleinstadt, wo die Straßen zahlreich mit schattenspendenden Bäumen eingerahmt sind, zu dem nächsten sehenswerten Bau aus der Römerzeit. Fast etwas versteckt – hinter Bäumen an einer Straßenkreuzung, steht er da, der „Arc de Triomphe“. Ein alter etwas kosmetikbedürftiger Triumphbogen. Am dreitorigen Bogen sind schöner im Schatten liegende Wiesen zum Ausruhen für die Besucher.

Auch wir verweilen hier auf den Rasen und entspanne unter diesem beeindruckendem Bauwerk, das fast so schon ist, wie der Triumphbogen in Paris, aber lange nicht so bekannt.

Nach dem Mittagessen in einer gemütlichen Straßengaststätte setzen wir unsere Fahr durch diese wunderschöne Landschaft fort. Nur kommt man hier auf der Landstraße nur sehr schleppend voran.

Und alle, die diese Gegend besuchen, kann ich nur empfehlen, sich auch einmal in der wunderschönen Umgebung von Orange umzusehen. Sehr schon ist das Tal der Ardeche, eines Nebenflusses der Rhone. Man kann wunderschön wandern und auch im Fluss baden. Erwähnen möchte ich noch das Felsentor über den Fluss bei „Gorges de l’Ardeche“ und die Tropfsteinhöhlen bei dem Dorf Aven d’Orgnac.