Nizza ( Nice )
 
 
 
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Literatur und Nizza

 

 

 

 

 

Der Dramatiker Victorien Sardou war 1840 in Nizza.

Alexandre Dumas der Ältere im Jahre 1847.

Der 1823 in Moulins geborene Dichter Theodore de Banville war anlässlich des Anschlusses der Grafschaft Nizza an Frankreich im Jahre 1860 in der Stadt und stieg mit seiner Geliebten, Marie Daubrun, in der Rue Massena Nr. 5 ab.

Der 1862 in Gent geborene belgische Dichter Maurice Maeterlinck lebte hier zunächst in seiner türkischen Villa »Les Abeilles« in Les Colettes, dann im großartigen Rahmen von Orlamonde am Cap de Nice, wo er 1949 starb. Er wurde 1911 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Jules Romains beschreibt die Stadt in »La Douceur de la vie«, dem 18. Band seiner Romanfolge »Hommes de bonne volonte«.

Nietzsche hielt sich wiederholt in Nizza auf; das letzte Mal wohnte er im heutigen Hotel Continental in der Rue Verdi.

Sein Biograph Maurice Magnon schreibt: »Viele verborgene Flecke und Höhen sind ihm durch unvergeßliche Augenblicke geweiht« .

Der 1880 in Rom als unehelicher Sohn einer polnischen Emigrantin geborene Dichter Guillaume Apollinaire, der seit 1888 Schüler der Maristen am College Saint-Charles in Monaco war, ging, als das Gymnasium 1895 geschlossen wurde, auf das Gymnasium von Nizza, um sich hier auf die Reifeprüfung vorzubereiten.

Er verließ die Schule jedoch bereits im Februar des gleichen Jahres ohne Examen und kehrte wieder zu seiner Mutter nach Monaco zurück. Von hier zog diese mit ihren Söhnen nach Aix-les-Bains und von dort nach Paris.

Unter dem Druck des Krieges ging der Dichter am 3. September 1914 wieder nach Nizza, wo er am 27. September bei einer Opium-Orgie die geschiedene und verarmte Louise Gräfin de Coligny-Chatillon kennen lernte und sich in sie verliebte.

Am 6. Dezember 1914 musste er sich beim 38. Artillerie-Regiment in Nimes stellen, verbrachte vom 31. Dezember bis zum 2. Januar 1915 seinen Urlaub in Nizza und traf die Gräfin am 24. Januar 1915, bevor er am 3. April an die Front ging, noch einmal in der Stadt.

Im Herbst 1934 mieteten die vor dem Nazi-Regime geflohenen Schriftsteller Heinrich Mann, Joseph Roth und Hermann Kesten auf der Promenade des Anglais Nr. 121 ein Haus mit drei möblierten Etagenwohnungen.

Im ersten Stock wohnte Hermann Kesten, im zweiten Joseph Roth und im dritten Heinrich Mann mit Frau Nelly Kroeger.

Die Schriftsteller trafen sich im Cafe de France oder im Cafe Monnod auf der Place Massena. In Nizza arbeiteten sie an ihren historischen Romanen, Heinrich Mann am "Heinrich IV.«, Roth an "Die hundert Tage« und Kesten an "Ferdinand und Isabelle«.

1940 mussten sie auch Frankreich verlassen.