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Stierkampf in Nimes

 

 

 

 

Stiller ist es, nach Protesten auch französischer Tierschützer, um die Stierkämpfe geworden.

Wenn man von den spanischen Stierkämpfen in Arles und einigen anderen Orten absieht, in denen die Stiere getötet werden (mise à mort, auf Plakaten angekündigt), ist die provenzalische Variante der Course libre durchaus eine vergnügliche Veranstaltung, die von März bis November in der Camargue gepflegt wird.

Sechs Stiere kämpfen jeweils eine Viertelstunde in der Arena. Die cocardiers, Stiere, meist kastriert, die eine cocarde (Stirnband, Quasten, Bindfäden) zwischen den Hörnern tragen, sind morgens mit dem Lastwagen gekommen und werden abends wieder auf ihre Weiden zurückgebracht.

Die Stierkämpfer sind raseteurs, die dem Stier nacheinander Stirnband, Quasten und dann die Bindfäden mit einem Haken abreißen. Flüchtet der Kämpfer hinter die Barrikaden, vom Stier bis dorthin verfolgt, ertönt Musik, die Ouvertüre von "Carmen". Zur Belustigung des Publikums gibt es oft noch nach den Kämpfen eine Jungkuh für die Jugendlichen und künftigen Stierkämpfer, wobei nicht jede Hose und jedes Knie unbeschädigt bleibt.

Bei den Stierkämpfen notiert Nimes drei wichtige Ereignisse im Jahr: im Februar die Feria du Carnaval, im Mai/Juni die Feria de Pentecote, ein zehntägiges Fest um Pfingsten, und in der dritten Septemberwoche die Feria des Vendages, das Herbstfest.

Stierkampf in Arles