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  Mundart von Nimes

 

 

 

 

Mundart

In Nimes können Sie sehr stark mundartlich gefärbte Wörter hören, die vom Okzitanischen abgeleitet sind. Zur Einführung geben wir Ihnen ein paar kleine Beispiele dieser Bestandteile des Lokalkolorits.

Zu Anfang zwei Wörter, an denen man gleich den echten Ortsansässigen erkennt und die von der Fähigkeit der hiesigen Bevölkerung zeugen, über sich selbst lachen zu können.

Ein rampel ist jemand, der immer zögert und alles ewig wiederkäut, während das Adjektiv reboussier auf jemanden angewendet wird, der niemals zufrieden ist und immer alles kritisiert.

Wenn man Sie nessi oder gage nennt, dürfen Sie ruhig böse werden. Das erste Wort stellt Ihre Intelligenz in Frage und das zweite bezeichnet jemanden, der nicht mehr alle Tassenim Schrank hat.

Seien Sie aber nicht beleidigt, wenn man Sie miston oder mistonne nennt. Das bedeutet nämlich, daß Sie so jung wirken, daß man Sie mit einem jungen oder Mädchen vergleicht.

Selbst wenn die hiesige Sonne Sie schnell ganz rabine (knackig braun) werden läßt, gehen Sie lieber nicht ohne Regenschirm aus dem Haus, wenn der Himmel grau wird.

Ein ruscle (Schauer) könnte Sie sonst womöglich bis auf die Haut durchnässen. Wenn Sie dann ganz durchnäßt nach Hause kommen, werden Sie sicher gerne ein bißchen tortiyer, was soviel bedeutet wie «einen kräftigen Imbiß zu sich nehmen».

Was Sie jedoch auf jeden Fall vermeiden sollten, sind die caguades. Das sind nämlich alle möglichen Dummheiten und zwar beschönigend ausgedrückt!