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Berichte über Nimes

 

 

 

 

PONT DU GARD UND NIMES

geschrieben /geändert am 02.02.02/18.04.02
von oliver.k

Pont du Gard: Auf halbem Wege zwischen Avignon und Nîmes steht der 50 Meter hohe und 2.000 Jahre alte Aquädukt Pont du Gard, über den in den ersten fünf Jahrhunderten unserer Zeitrechnung täglich 20.000 cm³ Trinkwasser aus den Bergen nach Nîmes geflossen sind. Der Anblick dieses römischen Bauwerks mit drei übereinanderliegenden Bogenreihen ist beeindruckend, wobei die unterste Ebene eine Brücke ist, über die man auch heute noch hinübergehen kann. Die obersten Ebenen können leider nicht betreten werden. Dieses grandiose Bauwerk schmiegt sich harmonisch in das atemberaubende Tal des Flusses Gard. In den Vormittagsstunden des schönen Januartages war es dort fast menschenleer; dies wird in der Hauptsaison wohl anders sein. Einziger Minuspunkt ist es, dass mittels Parkgebühren (5 €) kräftig abkassiert wird. Ich habe zwar das Auto ein paar hundert Meter weg am Straßenrand geparkt, aber dies wird zu anderen Jahreszeiten nicht möglich sein.

Nîmes: Als bedeutendste Sehenswürdigkeit dieser alten Stadt ist das riesige, fast 2000 Jahre alte und gut erhaltene Amphitheater Arènes, das während der Wintermonate aber eine Überdachung erhält und somit viel Atmosphäre einbüsst. Von außen ist es nicht sichtbar, aber im Inneren wirkt es irgendwie bedrückend. Die 4-5 Euro Eintritt könnt Ihr euch also sparen.

Ein weiteres gut erhaltenes Zeugnis aus der Römerzeit ist der Maison Carrée genannte Tempel aus dem 4. Jahrhundert. Es befindet sich am nördlichen Rand der Altstadt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Am besten hat mir in Nîmes aber der Jardin de la Fontaine gefallen. Dieser steil ansteigende Bergpark erinnert ein wenig an den Aufstieg zum Sacre Coeur in Paris, aber auch an den Parc Güell in Barcelona, wenngleich er nicht so modern ist. Auch hier gibt es Zeugnisse aus der Römerzeit sowie eine schöne Bepflanzung und eine tolle Aussicht auf Nîmes vom Tour Magne.